Handball-EM: Grit Jurack und Stefan Lövgren im SPORT4Final-EM-Talk

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20.12.2014 – SPORT4Final – LIVE aus Budapest:

Handball-EM 2014: Finalrunde 

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live aus der Papp Laszlo Sport Arena vom Final-Wochenende der Handball-EM aus Budapest.

Zwölf ist Trumpf und Spanien im Finale gegen Norwegen

Handball-EM: Mit Majda Mehmedovic und Dragan Adzic im EM-Talk

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Handball-EM: Deutschland wird Zehnter der EURO 2014

Der nächste Gastgeber der Handball-EM der Männer 2016, unser Nachbarland Polen, präsentierte sich bei dieser Frauen-EM in Budapest. Mit dabei auch Grit Jurack und Stefan Lövgren.

Handball-EM 2014: EHF-EURO-Ball - Foto: Uros Hocevar / EHF Media
Handball-EM 2014: EHF-EURO-Ball – Foto: Uros Hocevar / EHF Media

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Im Gespräch mit dem Berichterstatter drückten beide Handball-Legenden ihre Zuversicht aus, dass der Handball nichts von seiner großen Popularität eingebüßt habe. EHF-Botschafterin Grit Jurack sah die Zuschauerzahlen als ein Problem an, wenn der Gastgeber nicht das Halbfinale erreicht. Letztmalig habe sie eine gegenläufige Tendenz bei der Handball-WM 2007 in Paris erlebt. Dort wurde Deutschland immerhin Bronzemedaillengewinner. Bei dieser Handball-EM habe ihrer Meinung nach Deutschland enttäuscht, „weil wir doch eine größere Erwartungshaltung hatten.“ Im Teamspiel schien auch nicht so alles „rund gelaufen zu sein.“ Richtung Heim-WM 2017 muss hier einiges nachjustiert werden. Die heute bei Flensburg mit ihrer Familie lebende Ausnahmehandballerin wird weiterhin als deutsche Botschafterin für die Weltmeisterschaft 2017 aktiv sein. Favorit auf den EM-Titel sei für Grit Jurack das norwegische Team. 

Teammanager Stefan Lövgren machte nach dem erfolgreichen Auftreten seiner schwedischen Frauen ein zutiefst zufriedenes Gesicht. Für den Veranstalter der nächsten Frauen-Handball-EM 2016 lagen „die Leistungen des Teams über dem Limit.“ Eine Bronzemedaille gegen Montenegro zu erringen, wäre für Lövgren „ein riesen Erfolg. Für eine Medaille zu kämpfen setzt immer noch mehr Energie frei. Die Teams mit großen Herzen und den größeren Willen werden erfolgreich sein. Es ist alles eine Frage des Kopfes. Das Turnier war wirklich gut für uns. Es war ein großer Schritt für das Team in Richtung der EHF EURO 2016 in Schweden, wichtig für die Spieler, die Fans und die schwedische Föderation mit diesem Erfolg hier.“ 

Auf den schwedischen Erfolg gegen Deutschland angesprochen, meinte der Ex-Kieler Regisseur, dass Deutschland schlechter als erwartet abgeschlossen habe. Jede Mannschaft durchlebt „Höhen und Tiefen in ihrer Entwicklung. Eine Untergangsstimmung für den Deutschen Frauen-Handball wäre das falsche Signal.“ Als klaren Favoriten auf den Europameistertitel sieht Stefan Lövgren Norwegen, das als Team „unglaublich stark ist und uns keine Chance im Halbfinale ließ.“

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