Leichtathletik-WM 2015 komplett live bei Eurosport

Ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 treffen sich die besten Leichtathleten vom 22. bis 30. August zur IAAF Weltmeisterschaft in Peking (CHN). Eurosport berichtet trotz Zeitverschiebung über 60 Stunden live und ausführlich von den Titelkämpfen und fasst jeden Abend in der Primetime täglich in „World Athletic Today – Das Eurosport WM-Magazin“ die Wettkämpfe des Tages zusammen. Damit stellt Eurosport einmal mehr die ausführlichste WM-Berichterstattung im deutschsprachigen Fernsehen. Als Kommentatoren sind mit Sigi Heinrich und Dirk Thiele die besten deutschen und preisgekrönten Leichtathletik-Reporter am Start. Unterstützt werden beide vom internationalen Eurosport-Experten Maurice Greene sowie Simon Stützel (Marathon) und Zehnkämpfer Jan Felix Knobel.   

18.08.2015 – PM Eurosport / SportGeist / Zeppi:

  
Vom Hammerwerfen bis zur letzten Staffel, von den Vorkämpfen und -läufen am frühen Morgen zwischen 03:00 und 07:30 Uhr bis zu den Finals um die Mittagszeit zwischen 12:30 und 15:30 Uhr – Eurosport ist bei allen Entscheidungen live dabei und wird in 59 Ländern und 20 Sprachen von der WM berichten. Eigene Redaktions- und Kamerateams sorgen für Interviews aus der Mixed-Zone, Vorberichte und Reportagen, die in die Live-Übertragungen integriert werden. Die Höhepunkte des Tages und aktuelle Interviews mit den Weltmeistern gibt es täglich abends in „World Athletic Today – Das Eurosport WM-Magazin“. Zudem stehen ausführliche Zusammenfassungen und Wiederholungen bei Eurosport und Eurosport 2 im Programm.   
  
Die Eurosport-WM Experten:  
  
Maurice Greene: Der Olympiasieger von 2000 und frühere Weltrekordler über 100m, ist seit mehreren Jahren bei allen internationalen Leichtathletik-Events als Experte für Eurosport im Einsatz und begleitet in seiner Show „Greene Light“ die ganze Saison über die internationalen Stars bei ihren Vorbereitungen. In Peking meldet er sich mit Interviews und Analysen aus der Mixed-Zone und ist täglich vor und nach der Mittags-Live-Session im 15-minütigen „Greene Light“ auf Sendung.   
  
Jan Felix Knobel: Der Zehnkämpfer (Königssteiner LV) musste aufgrund von Problemen mit den Achillessehnen knapp zwei Jahre pausieren. Zuletzt lieferte er als Sieger beim Thorpe Cup mit 8.045 Punkten ein glanzvolles Comeback ab und ist damit der viertbeste Mehrkämpfer in Deutschland hinter den WM-Starter Schrader, Kazmirek und Freimuth. Sein großes Ziel bleibt damit realistisch im Fokus: Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Bereits zur EM 2014 war er als Zehnkampf-Experte für Eurosport am Mikrofon im Einsatz.   
  
Simon Stützel: Der 28jährige von der TSG Roth gehörte vor zwei Jahren noch zu den zehn besten deutschen Läufern über 1500 Meter und absolvierte in diesem Jahr in Houston (Texas) mit 2:17.51 Stunden ein viel beachtetes Marathon-Debüt. Er studierte in den USA und vermittelt mit seiner Firma Scholarbook Stipendien an Sportler für die USA. Er kommentierte zum ersten Mal mit Sigi Heinrich in diesem Jahr den New York Marathon.   
  
Die WM-Vorschau von Eurosport-Kommentator Sigi Heinrich:  
  
„Vielleicht ist die 66 ja eine Glückszahl für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV). So viele Athleten gewannen in Moskau bei der letzten WM vor zwei Jahren sieben Medaillen. Genauso viele werden es nach dem letzten Stand auch in Peking sein. Und sollten es wieder sieben Medaillen werden, wären wohl alle zufrieden und glücklich. Mit zweimal Edelmetall kann der DLV bei der WM im „Vogelnest“ in jedem Fall fest rechnen: Christina Schwanitz und David Storl sind im Kugelstoßen sichere Kandidaten.   
  
Der Speerwerfer Thomas Röhler brachte sich kürzlich mit einem Wurf bis fast 90 Meter in Position. Und die Damen in dieser Disziplin, die gleich zu viert an den Start gehen, sind ebenso aussichtsreich, zumal sich in dieser Saison auch international noch keine dominierende Werferin herauskristallisiert hat. Stabhochspringer Raphael Holzdeppe kann das Unternehmen Titelverteidigung mit Schwung und Selbstvertrauen nach den letzten Meetings angehen. Das Fehlen von Robert Harting ist im Diskusring zwar nicht zu kompensieren, für eine Überraschung aber ist der jüngere Bruder Christoph allemal gut. Die Zehnkämpfer mit dem WM-Zweiten von Moskau, Michael Schrader, treten aussichtsreich an, auch Weitspringerin Sostene Moguenara kann bei optimalem Verlauf in Medaillennähe kommen. Betty Heidler ist im Hammerwurf mit Sicherheit eine Kandidatin. Es sind viele Lichtblicke im deutschen Team zu erkennen, viele „Endkampfchancen“ wie die Funktionäre das gerne bezeichnen, sind möglich und so könnte auch der vierte Platz in der Nationenwertung von Moskau durchaus wieder realistisch werden.   
  
Auf der Bahn von Peking indes gibt es für Deutschlands Leichtathleten keine Chancen auf Medaillen. Für Verena Sailer oder Julian Reuss etwa wären im Sprint die Halbfinals schon perfekt. Die Hoffnungen, vor allem bei den Damen, liegen hier in der 4×100 Meter-Staffel. Das Hauptaugenmerk richtet sich mal wieder auf Superstar Usain Bolt, der überraschend für alle drei Bewerbe gemeldet hat: 100m, 200m und 4x100m Staffel. Es wird der große Zweikampf mit den in diesem Jahr bislang schnelleren US-Amerikanern werden. Bei den Damen ist die zweimalige 100m-Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Price erneut das Maß der Dinge, und auch der große Brite Mo Farah peilt erneut das Double über 5000 und 10.000 Meter an.   
  
Viele Augen werden sich auf Genzeba Dibaba richten, die in diesem Jahr in Monte Carlo mit dem neuen Weltrekord über 1500m selbst den Fachleuten Rätsel aufgab. Sie könnte einer der Stars dieser WM werden. Für viele Disziplinen freilich gilt: Alles ist möglich. Im Hammerwerfen freilich steht Gold so gut wie fest, denn die Polin Anita Wlodarczyk hat in diesem Jahr als erste Frau mit 81.08 Metern die 80-Schallmauer durchbrochen. Derweil bröckelt die Überlegenheit im Diskuswerfen (mit drei deutschen Starterinnen) von Sandra Perkovic. Die Weltmeisterin von Moskau hat in der Kubanerin Denia Caballero überraschend Konkurrenz erhalten. Die Kroatin war übrigens 2011 wegen Dopings in Daegu gesperrt. Diesmal kehrt im kleinen weißrussischen Team der zuletzt zwei Jahre wegen Dopings gesperrte Ivan Tikhon zurück. Weitere aktive ehemalige Doper sind mit Justin Gatlin, Tyson Gay, Asafa Powell oder LaShan Meritt in Peking aktiv. Und die noch immer nicht erfolgte deutliche Aufarbeitung der massiven Anschuldigungen erhöhter Blutwerte vieler Athleten in den letzten Jahren wird die Dopingdiskussion auch während der Weltmeisterschaft in Peking noch befeuern. Es werden in jeder Hinsicht spannende Tage für alle Leichtathletik-Fans, denen aufgrund der Zeitverschiebung auch eine sportliche Ausdauerleistung abgefordert wird.“  

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