Mitteldeutscher Basketball Club in Ludwigsburg chancenlos

20.11.2013 – PM:

Am Mittwochabend blieb der Mitteldeutsche Basketball Club in Ludwigsburg ohne Chance. In der mit 2600 Zuschauern gefüllten MHP Arena legten die Wölfe einen absoluten Fehlstart hin und erholten sich davon im Spielverlauf nicht mehr. Eine Wurfquote von 26 % aus dem Feld war einfach zu wenig, am Ende unterlagen die Sachsen-Anhalter mit 51:81 (30:45). Neuzugang Marcus Hatten spielte für Hrvoje Kovacevic und markierte drei Punkte, Topscorer war Angelo Caloiaro mit 15 Punkten und acht Rebounds.

Eine deutliche Schlappe kassierte der Mitteldeutsche BC am Mittwochabend gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg. Nach einem 0:17-Fehlstart der Wölfe zu Spielbeginn fanden sie nie wirklich zurück in die Partie und konnten die stark aufspielenden Gastgeber Michael Stockton, Keaton Grant und Mario Stojic nicht stoppen. Zahlreiche Ballverluste und schlechte Wurfquoten verhinderten ein besseres Abschneiden, gerade einmal 26 % der Würfe aus dem Feld brachten die Poropat-Schützlinge im Korb unter. Neuzugang Marcus Hatten erhielt gleich einen Platz in der Startaufstellung, für ihn musste Hrvoje Kovacevic auf der Tribüne Platz nehmen.

Den Start ins Spiel verschliefen die Mitteldeutschen leider völlig. Patrick Flomo eröffnete die Begegnung per Korbleger, der MBC musste jedoch sechs Minuten auf den ersten Treffer warten. In dieser Zeit zogen die Gastgeber mit 17 Zählern davon, vor allem Michael Stockton war kaum zu stoppen. Ballverluste der Wölfe taten ihr Übriges. Walter Simon holte den ersten Punkt für sein Team per Bonuswurf, Josh Parker jagte dann aus der Distanz den ersten Korb aus dem Feld durch die Reuse. Zwar wachten die Wölfe offensiv langsam auf, mit 10:24 nach den ersten zehn Minuten waren die Gäste jedoch stark ins Hintertreffen geraten. Weiterhin hatten es die Hausherren beim Abschluss viel zu leicht, beim MBC hingegen fielen einfache Körbe nicht. Angelo Caloiaro verbuchte die nächsten vier Zähler von der Freiwurflinie, bevor Marcus Hatten in der 14. Minuten seinen Einstand per Dreier zum 17:30 gab. Mit eindrucksvollen Dunks machten die Ludwigsburger allerdings klar, wer Herr der Arena ist, mit schnellen Körben verkürzten Caloiaro und Pantelic kurz vor der Pause auf zehn Zählern. Bei noch 3,3 Sekunden zog Silvano Poropat eine letzte Auszeit vor der Halbzeit, der letzte Angriff blieb jedoch ohne Erfolg. Mit 30:45 ging es in die Kabine. Die RIESEN waren mit 13:6 Rebounds am Brett deutlich überlegen.

Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich der Spielverlauf nicht deutlich ändern. Adam Waleskowski eröffnete die zweite Spielhälfte mit einem Bonuswurf, nach einem Ballverlust von Mike Cuffee jagte Angelo Caloiaro einen Dreier durch die Reuse. Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten wie Schrittfehler nutzten die Gastgeber nur zu gern aus und der MBC geriet stärker ins Hintertreffen. Das Pech im Abschluss hielt sich wacker, die Ludwigsburger lagen nach zwei Bonuswürfen von Calvin Harris mit 21 Punkten vorn. mit 39:62 ging es in den Schlussabschnitt. Dort markierte Walter Simon einen Bonuswurf, die schwache Team-Wurfquote von 59 % an der Freiwurflinie vergab insgesamt wichtige Chancen. Auf erfolgreiche Treffer der Wölfe fanden die RIESEN zudem immer eine Antwort. Sascha Leutloff und Djordje Pantelic verbuchten noch einmal wichtige Punkte, am Ende verhinderte dies aber die deutliche Niederlage nicht.

„Man muss nicht lange herumreden, das war heute von vorne bis hinten nichts von uns! Wir hatten keine Intensität und es gab kein Zusammenspiel, das ist absolut nicht akzeptabel. Wir müssen jetzt analysieren woran es gelegen hat, aber Ludwigsburg war heute auf jeden Fall in allen Belangen überlegen und die klar bessere Mannschaft, deshalb Gratulation zum verdienten Sieg“, so Silvano Poropat.

MBC: Schwarz (2), Simon (2), Hatten (3), Pantelic (4), Cuffee (2), Leutloff (6 Pkt., 6 Reb.), Parker (14), Caloiaro (15 Pkt., 8 Reb.), Meiers (3), Hain

MHP RIESEN Ludwigsburg: Smith (4), Huff (3), Grant (16), Waleskowski (9), Harris (9), Flomo (4), Stojic (14), Stockton (18), Tomaszek (4), Ishizaki, Koch, Joos

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