HC Leipzig ohne Bundesliga-Lizenz in die dritte Liga

HC Leipzig: Der Schuldenberg von mindestens EUR 1,3 Millionen war einfach zu hoch, was der HC Leipzig um Geschäftsführer Kay-Sven Hähner im Verlauf der letzten Jahre seit 2012 angehäuft hatte.

HBF-Vorsitzender Berndt Dugall bestätigte gegenüber SPORT4FINAL LIVE, das der Verein bis zum 31. Mai 2017 die Bedingungen der HBF, das eigens erstellte Sanierungskonzept zur HCL-Rettung umzusetzen und rund EUR 1 Million aufzutreiben oder durch Gläubigerverzichte zu unterlegen, nicht vollumfänglich erfüllt habe.

Mehr zum Thema:

Beiträge nicht gefunden

HC Leipzig ohne Bundesliga-Lizenz in die dritte Liga - Foto: HC Leipzig
HC Leipzig ohne Bundesliga-Lizenz in die dritte Liga – Foto: HC Leipzig

01.06.2017 – SPORT4FINAL LIVE / Frank Zepp:

Zur Begründung teilte die Handball Bundesliga Frauen mit: Der HC Leipzig hatte die Lizenz am 19. Mai 2017 unter einer aufschiebenden Bedingung erhalten. Dabei stand im Vordergrund die vollständige Erfüllung des als Grundlage für die positive Zuschuss-Entscheidung der Stadt Leipzig notwendigen Sanierungskonzeptes. Da dies innerhalb der gesetzten Frist nicht nachgewiesen werden konnte, sind die Voraussetzungen für eine Lizenz-Erteilung und die Teilnahme am Spielbetrieb für die Bundesligen in der Saison 2017/2018 nicht erfüllt. Mit dieser Entscheidung zählt der HC Leipzig formal als Absteiger in die dritte Liga.

Der HC Leipzig teilte in einer Pressemitteilung mit: „Am heutigen Nachmittag hat der Ligavorstand der HBF bekannt gegeben, dass der HC Leipzig keine Lizenz für die neue Bundesliga-Saison 2017/18 erhalten soll. Die Geschäftsführung prüft in der verbleibenden Einspruchsfrist (bis 2. Juni 2017) Möglichkeiten und Chancen einer Beschwerde gegen diese Entscheidung. ​Eine weitere Stellungnahme von Seiten der HC Leipzig Bundesliga GmbH dazu erfolgt im Laufe des morgigen Tages.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert