Sachsenpokal: Der sportliche und ideelle Erfolg, ein Pokal-Finale zu gewinnen. Ein „bisschen“ Geld EUR 115.000 für den Sieger und EUR 16.000 für den Finalisten.
Der wirtschaftlich vergoldete Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals – was kann schöner sein für die Akteure und 6.400 Fans, davon 1.200 aus Chemnitz, im Bruno-Plache-Stadion am Vorabend des Himmelfahrt-Tages.
Eben Pokal-Atmosphäre und der Fußball-Geist werden den Regionalligisten 1. FC Lok Leipzig sowie den Drittligisten Chemnitzer FC „antreiben“. CFC-Coach Sven Köhler und Lok-Cheftrainer Heiko Scholz trafen sich zum Pressegespräch in der DFB-Sportschule „Egidius Braun“ in Leipzig.

22.05.2017 – SPORT4FINAL Live / Frank Zepp:

Sachsenpokal-Finale: Hermann Winkler, Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes, läutete den Prolog der Trainer mit der treffenden Formulierung ein: „Ein Pokalfinale der Herzen vor dem großen DFB-Pokal-Endspiel am Wochenende.“ Wurde hiermit ein sportlicher und kämpferischer Leckerbissen voraus gesagt? Den Fans wäre es nur recht!
Heiko Scholz von der „Lokschen“ analysierte die Saison „mit Höhen, Tiefen und Ergebniskrisen. Alles muss für uns im Finale laufen und wir müssen in Bestform sein. Wenn alles passt, dann können wir Chemnitz in einem Spiel richtig weh tun. Wir sind stolz und freuen uns. Der Pokal ist für uns ein Zubrot. Wir wollen Chemnitz ärgern!“
Sven Köhler vom Chemnitzer FC, der in seinem letztes Match als CFC-Coach agiert, zeigte sich ebenfalls sportlich fair und gelassen: „Probleme, die wir uns selber in der Saison zu zu schreiben hatten, langten nur zum achten Platz. Mit diesem Platz träumt man nicht, denn es wird ein enges Spiel. Lok Leipzig ist ein richtig starker Gegner und wird natürlich von der Euphorie im Bruno-Plache-Stadion getragen. Wir sind mental und körperlich vorbereitet. Der DFB-Pokal ist sportlicher Anreiz genug. Und direkt gesagt: Das Geld braucht jeder Verein.“ Na dann: Die Wahrheit liegt auf dem Platz …