Philipp Weber: „Wir müssen kontinuierlich performen.“

Philipp Weber - SC DHfK Leipzig - Foto: Karsten Mann
Philipp Weber – SC DHfK Leipzig – Foto: Karsten Mann

Handball Bundesliga: Am Sonntag um 16 Uhr empfängt der SC DHfK Leipzig den direkten Tabellen-Nachbarn VfL Gummersbach.

Vor diesem Match gab Philipp Weber das folgende Vereins-Interview.

01.03.2019 – PM DHfK / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Philipp Weber, was erwartest du am Sonntag für ein Spiel?

„Es ist ein sehr wichtiges Spiel für Mannschaft, Verein und Fans und wir wollen natürlich zu Hause gewinnen. Wir müssen den Punkte-Abstand zu den Abstiegsplätzen so hoch wie möglich halten. In den letzten Spielen konnten wir den Erwartungen nicht gerecht werden, haben aber selten schlecht gespielt. Die Zuschauer brauchen von uns am Sonntag keinen Zauber-Handball erwarten, dafür aber Kampf und Leidenschaft.“

Stichwort Zuschauer: Wie fühlt es sich an, nach 10 Wochen Abstinenz endlich wieder zu Hause zu spielen und wie wichtig sind am Sonntag die Zuschauer?

„Gerade hier in Leipzig ist es etwas ganz Besonderes, zu Hause spielen zu dürfen. Man hat auch in der Trainingswoche gemerkt, dass alle noch mehr Bock haben und ein Kribbeln spürbar ist. Unsere Zuschauer haben ein sehr gutes Gespür für die Situation und wissen ganz genau, dass wir sie brauchen. Es ist außergewöhnlich, dass das Spiel gegen Gummersbach trotz unserer letzten Ergebnisse ausverkauft sein wird und darüber sind wir sehr dankbar.“

Woran liegt es, dass ihr eure Leistungen in dieser Saison nicht konstant auf die Platte bringt und wie wollt ihr euch aus der Situation befreien?

„Es fehlt uns häufig, in den wichtigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Wenn es nicht so läuft wie gewünscht, ist das Selbstvertrauen nicht mehr so da und man beginnt, Dinge zu überdenken. Aber wenn man anfängt zu viel nachzudenken, ist es eigentlich schon zu spät. Wir müssen einfach wieder abgezockter werden und ich bin mir sicher, dass das auch passiert, wenn wir wieder Erfolgserlebnisse feiern. Jedoch reicht dafür nicht ein Spiel, sondern wir müssen kontinuierlich performen.“

Und noch ein Wort zu deiner persönlichen Leistung in den letzten Spielen?

„Ich denke, mit dem Spiel in Bietigheim hatte ich einen guten Start ins neue Jahr. Mit den beiden letzten Spielen kann ich aber nicht zufrieden sein. Ich bin selbst mein größter Kritiker und mache mir auch selbst Druck, denn ich weiß, wie sehr mich dich Mannschaft braucht und stehe dem Team gegenüber in der Verantwortung, meine Leistung abzurufen. Wie für die ganze Mannschaft geht es auch für mich darum, meine Stabilität und Kontinuität wiederzufinden.“

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