Herbert Müller: „Die Champions League ist ein absolutes Highlight, das Größte überhaupt.“

04.10.2013 – SPORT4Final:

Der Cheftrainer des Thüringer HC, Herbert Müller, ist nicht nur ein gern gesehener Interviewpartner am SPORT4Final-Mikro sondern auch ein Mann klarer Worte: „Die Champions League ist ein absolutes Highlight, das Größte überhaupt.“

Wie für viele TV-Medien die Handball-Champions-League der Männer der Quotenschwerpunkt ist, „kümmert“ sich die Onlineredaktion von SPORT4Final um die deutschen Frauen, Meister Thüringer HC und Vizemeister HC Leipzig. Beide sind bereits unter den besten 16 Teams unseres Kontinents!

Herbert Müller -  Foto: Mario Gentzel - pictureteam.com
Herbert Müller – Foto: Mario Gentzel – pictureteam.com

Nicht nur der siebente Platz der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2012 in Serbien sondern auch die Teilnahme zweier Teams in der Champions League im dritten Jahr in Folge beweist den Aufstieg und Aufwind des deutschen Frauenhandballs in Europa. Nur nebenbei angemerkt: Die deutschen Handballerinnen sind seit dem „Übergang“ vom Feld- zum Hallenhandball Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts, gemessen an Titeln und Medaillen bei Großereignissen, erfolgreicher als die „Herren der Schöpfung“.

Aber zurück zur Champions League mit dem ersten Spieltag am Wochenende. Wer sind eigentlich die Favoriten in dieser Saison?   [private]

Für Herbert Müller ist dies ganz klar: „Ich denke, dass Győr in diesem Jahr eine fast unschlagbare Mannschaft hat.“ Nun kann sich der deutsche Meister in seiner Vorrundengruppe mit dem Champions-League-Titelverteidiger aus Győr, der in beiden Endspielen den norwegischen Meister Larvik zweimal im Mai bezwang, bereits am 20. Oktober zu Hause messen. Herbert Müller weiter zu diesem Thema: „Wir hatten sicherlich das Pech, die absolute „Todesgruppe“ zu erwischen.“ Gemeint sind auch die neuen, prickelnden Duelle mit Hypo Niederösterreich um den zweiten Gruppenplatz, der zum Einzug in die Hauptrunde berechtigt. War da nicht mit Hypo etwas? Na klar, im April standen sich beide Teams im Halbfinale des „Cup Winners Cup“ gegenüber. Und die „Rand-Wiener“ gewannen in der Gesamtwertung beider Spiele nur mit zwei Toren. Hypo Niederösterreich gewann das Finale eindeutig und souverän mit 18 Toren gegen Issy Paris Handball. Die „Todesgruppe“ für den Thüringer HC also mit den letztjährigen Gewinnern der Champions League und des Pokalsiegercups. Wer Herbert Müller kennt, der weiß, dass sein Team und er bis zur letzten Spiel- und Vorrundengruppensekunde kämpfen wird: „Wir werden ihnen alles abfordern, um vielleicht die große Überraschung zu schaffen.“

Wenn der Thüringer HC das große Ziel Hauptrunde der Champions League erreichen will, muss in den Spielen gegen den rumänischen Vertreter und Qualifikanten Baia Mare gepunktet, sprich am Sonntag in Nordhausen gewonnen werden. Alles andere wäre eine Überraschung, zumal auch der deutsche Meister in Vorbereitung auf diese Saison Baia Mare in drei Spielen bezwungen hatte. Und wer in den Kreis der acht besten Teams Europas aufsteigen möchte, darf zu Hause keine Punkte abgeben. Na dann viel Erfolg. 

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