Thüringer HC verpflichtete Nina Schilk. FTC Budapest in der Königsklasse

Thüringer HC: Nina Schilk wird in der kommenden Saison vom TSV Bayer 04 Leverkusen zum amtierenden deutschen Meister wechseln. Sie unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2019.

02.02.2017 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

„Mit Leverkusen hatte ich gegen den Thüringer HC eines meiner besten Spiele. Herbert Müller ist so auf mich aufmerksam geworden und nahm nach dem Spiel Kontakt zu mir auf. Dieser Kontakt ist nicht abgerissen. Das war wohl auch ein Grund, warum ich mich für den THC statt für Bayer entschieden habe.“, so die 27-jährige.

Herbert Müller freut sich, dass sich Nina für den THC entschieden hat: „Sie ist eine schnelle und ergeizige Linksaußen-Spielerin, die sportlich zu uns passt und die unbedingt international spielen will.“

Nina Schilk wechselt mit dem Ziel sich sportlich weiterentwickeln zu können und sieht unter Herbert Müller dazu beste Möglichkeiten.

Trainer Herbert Müller und Iveta Luzumova - Thüringer HC verpflichtete Nina Schilk. FTC Budapest in der Königsklasse - Foto: Hans-Joachim Steinbach / Thüringer HC
Trainer Herbert Müller und Iveta Luzumova – Thüringer HC verpflichtete Nina Schilk. FTC Budapest in der Königsklasse – Foto: Hans-Joachim Steinbach / Thüringer HC

In Budapest erwartet den Thüringer HC ein starker Gegner

Am Samstag um 15 Uhr treffen in Budapest der FTC Rail Budapest und der Thüringer HC aufeinander. Nach dem imponierenden Auftaktmatch in der Champions League mit dem klaren 34:22 gegen den russischen Meister geht es nun mit wieder beginnenden englischen Wochen auf noch wesentlich höherem Niveau in der Champions League und in der Bundesliga weiter.

Der Thüringer HC muss zunächst am Samstag nach Budapest zu einem Kandidaten für das Viertelfinale (FTC Budapest hat seine Auswärtsaufgabe in Metz souverän gelöst), dann wartet schon am Mittwoch das für die Meisterschaft wichtige Auswärtsspiel in Bietigheim.

Herbert Müller: Noch tanzen wir auf drei Hochzeiten, dank vollem Kader können wir die Kräfte noch verteilen, wenn es wieder in die englischen Wochen geht. Dabei steht natürlich das große Halbserien-Endspiel in Bietigheim im Vordergrund. Es geht doch darum einerseits nicht den Anschluss zu verlieren und andererseits auch den Druck auf Bietigheim hoch zu halten. Die Art und Weise meiner Mannschaft gegen Astrachan hat mich da schon total begeistert, sowohl in der Abwehr mit einem überragenden Innenblock Crina Pintea und Anika Niederwieser als auch mit einem überzeugenden Rückraum im Angriff. Besonders die Halbpositionen waren aggressiv und torgefährlich. Die Abwehr war schon der Schlüssel zum Erfolg, das war eins unserer besten Abwehrspiele. In der Champions League kommen jetzt mit Budapest und Vardar Skopje aber ganz andere Kaliber, da wäre jeder Punkt ein Wunder, auch ein Teilerfolg gegen diese Übermannschaften eine Sensation. Ich gebe mich da überhaupt keinen Illusionen hin.

Ferencvaros hat mit Pena, Kovacsics, Szucsanszki und nicht zu vergessen Danick Snelder einige Weltklassespielerinnen in seinen Reihen – mit Suba und Szikora auch zwei überragende Torhüterinnen. Pena ist mit 39 Toren die überragende Shooterin im Team. Auf das Wiedersehen mit Danick freuen ich und die Mannschaft uns sehr und auch Danick hat bereits signalisiert, dass sie nach dem Spiel mit besonderer Freude ins Mannschaftsquartier kommt. Das Spiel am Mittwoch in Bietigheim ist vom Niveau her, wie ein Champions League Spiel, hat für uns aber noch eine viel größere Bedeutung. Es ist schon erstaunlich, wie die, bis auf die Partie gegen Metzingen, durch die Liga fegen, die Spiele waren meist schon gewonnen, bevor sie richtig angefangen hatten. Da müssen wir hellwach sein und die gefährliche Achse Maura Visser, Nina und Susann Müller sowie Kim Naidcinavicius aggressiv bespielen. Auch auf die schnellen Außen Angela Malestein und Fie Woller werden wir sicher achten.“

Iveta Luzumova: „Ich habe das Gefühl, dass wir seit Weihnachten von Spiel zu Spiel besser und besser werden. Deshalb hoffe ich, dass wir in Bietigheim gewinnen werden. Es wird eine schwere Woche, aber das kennen wir und sind dabei besonders auf die Bundesliga fokussiert. Diese englischen Wochen sind schwierig – lange Reisen, wenig Erholung und auch wenig Möglichkeiten zum Training zwischen den Spielen. Aber wir werden fighten.“

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