26.04.2014 – Pokal-Final4 – SPORT4Final:
DHB Pokal-Final4 2014 in Leipzig: 1. Halbfinale
HC Leipzig vs. Buxtehuder SV 33:23 (17:11) vor 4.794 Zuschauern
Aus der Arena Leipzig berichtet SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp von diesem bedeutsamen Handball-Event der Frauen.
Wieland Schmidt (Trainer HC Leipzig): „Das war heute sehr, sehr gut, was wir gezeigt haben. Das liegt auch an den beiden guten Trainern (lacht).“

Beim Pokal-Final4 2014 der Frauen gewann im ersten Halbfinale Turnierfavorit HC Leipzig gegen den Buxtehuder SV souverän mit 33:23 Toren. Wie schon beim 35:24-Sieg in der Bundesliga vor 15 Tagen hatte der Buxtehuder SV gegen die bis in die Haarspitzen motivierten Leipziger Spielerinnen keine Chance. Einziger Unterschied: Beim Punktspiel hielten sich die Gäste in der Defensivarbeit „vornehm“ zurück und gaben kämpferisch nicht alles. Beim heutigen Pokal-Halbfinale zeigte der Buxtehuder SV 40 Minuten Kampfgeist, ehe die Gäste die dominante spielerische Überlegenheit der Gastgeberinnen beim 20:13 (40.) anerkennen mussten. Die erste 10-Tore-Führung erspielten die Leipzigerinnen nach 47 Minuten mit 25:15 Toren. Der Einzug des HC Leipzig in das Finale des Pokal-Final4 war praktisch entschieden. Auf Leipziger Seite zeigte Torhüterin Melanie Herrmann mit 14 Paraden das vielleicht beste Spiel im Leipziger Dress.

Der Buxtehuder SV konnte dem Leipziger Kombinationsspiel aus einer stabilen, schwer zu überwindenden Deckung nicht mehr entgegen setzen. Zudem standen auf Buxtehuder Seite allein 15 technische Fehler zu Buche. Der verletzungsbedingte Ausfall der schwedischen Nationalspielerin Ulrika Agren im Abschlusstraining am Freitag wog besonders schwer. Buxtehude war nur auf Schlagdistanz beim 4:3 (8.), 10:6 (18.) und 17:13 (34.).

Erfolgreichste Torschützinnen waren für den HC Leipzig Susann Müller (7 Tore) und Randy Bülau (8 Tore) für den Buxtehuder SV. Sie wurde gemeinsam mit Leipzigs Anne Müller als „Spielerinnen des Matches“ durch Grit Jurack und Sportbürgermeister Heiko Rosenthal ausgezeichnet.