
Handball Bundesliga: Nach zwei Niederlagen in der letzten Saison revanchierte sich die SG Flensburg-Handewitt mit einem 33:26 (18:16) bei der TSV Hannover-Burgdorf.
Damit verteidigte sie die Spitze in der Liqui Moly HBL. Die besten Torschützen waren Lasse Möller (8), Jim Gottfridsson (5) und Hampus Wanne (5/2).
14.02.2021 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball Bundesliga: Die SG Flensburg-Handewitt musste wieder improvisieren. Simon Hald meldete sich kurzfristig mit einem grippalen Effekt ab. Deshalb deckte die SG in der 5:1-Formation – mit Goran Sögard als Spitze und Johannes Golla hinten im Zentrum. Auch Rückkehrer Alexander Petersson, der sich im Training eine Oberschenkel-Blessur zugezogen hatte, fehlte. Als Option tauchte Co-Trainer Mark Bult auf dem Spielberichtsbogen auf.
Aber natürlich fing Magnus Rod im rechten Rückraum an. Den besseren Start erwischten die Hannoveraner, die schnell auf 6:3 davonzogen. Eine positive Nachricht: Lasse Svan hatte beim Abschluss-Training seine Fitness bestätigt und lochte vom rechten Flügel zum 6:7-Anschluss ein. Die Chancen-Verwertung spielte der SG Flensburg-Handewitt kurzfristig einen Streich. Die „Recken“ führten plötzlich mit 11:7. Magnus Rod rückte in den Mittelblock einer 6:0-Abwehr. Die Umstellung wirkte. Vorne mischte Lasse Möller mit, der zum 11:11 ausglich. Die Jim Gottfridsson, Magnus Rod und Johannes Golla legten nach – die SG Flensburg-Handewitt hatte das Geschehen mit dem 12:14 gedreht. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Kabine.
Die SG Flensburg-Handewitt kehrte in guter Verfassung vom Pausentee zurück. Gleich im ersten Angriff erreichte das Anspiel Johannes Golla am Kreis – 16:19. Kurz darauf erhöhte Jim Gottfridsson, der sein 300. Pflichtspiel für die SG absolvierte, auf 18:22. Als seine Truppe etwas aus der Spur zu geraten schien, justierte Coach Maik Machulla in einem Team-Timeout nach. Direkt danach markierte Mads Mensah das 20:24.
Die Hannoveraner versuchten es mit einer offensiven Defensive, die SG Flensburg-Handewitt behielt aber kühlen Kopf und stets das Heft in der Hand. Mit einem Gegenstoß besorgte Marius Steinhauser das 23:29. Die SG operierte nun mit drei Rechtshändern im Rückraum, damit sich Magnus Rod auf seine Abwehraufgaben konzentrieren konnte. Es brannte nichts mehr an: Marius Steinhauser sprang vom rechten Flügel in den Kreis und stellte den 26:33-Endstand her.
Statistik:
TSV Hannover-Burgdorf vs. SG Flensburg-Handewitt 26:33 (16:18)
TSV Hannover-Burgdorf: Ebner (11/1 Paraden), Lesjak (25.-38.) – Cehte (1), Martinovic (3/1), Mävers (2), Hansen (3), Pevnov (4), Jönsson (2), Böhm, Krone, Donker, Hanne (2), Brozovic (4), Feise, Büchner (5)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (4 Paraden), Bergerud (6 Paraden, ab 22.) – Golla (4), Svan (1), Wanne (5/2), Steinhauser (3), Mensah (2), Sögard (3), Gottfridsson (5), Möller (8), Rod (2)
Schiedsrichter: Schulze/Tönnies (Magdeburg/Dodendorf); Zeitstrafen: 4:4 Minuten (Böhm 2, Mävers 2 – Rod 2, Steinhauser 2); Siebenmeter: 1/1:3/2 (Wanne scheiterte an Ebner); Zuschauer: 0
Spielverlauf: 1:0 (2.), 3:1 (3.), 4:3 (4.), 6:3 (6.), 7:4 (9.), 7:6 (11.), 10:6 (16.), 11:7 (17.), 11:11 (21.), 12:11 (21.), 12:14 (25.), 14:15 (27.), 15:17 (29.) – 16:19 (32.), 18:20 (34.), 18:22 (37.), 20:22 (40.), 20:25 (43.), 22:25 (45.), 23:26 (46.), 23:29 (51.), 25:30 (55.), 25:32 (58.)
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