Handball WM 2023 U21. Deutschland. MVP Lichtlein. All-Star-Team

Handball WM 2023 U21 - Deutschland DHB - Copyright: Kenny Beele/DHB — Handball WM 2023 U21 – Deutschland DHB – Copyright: Kenny Beele/DHB

Handball WM 2023 U21 Weltmeisterschaft Deutschland Griechenland:

Handball WM 2023 U21 Deutschland Griechenland. Finale in der Max-Schmeling-Halle Berlin: Deutschland bezwang Ungarn.

MVP WM: Nils Lichtlein (Deutschland)

WM All-Star-Team:

Torhüter: David Späth (Deutschland). Rechter Flügel: Kristofer Mani Jonasson (Island). Rechter Rückraum: Zoran Ilic (Ungarn). Rückraum Mitte: Elias Ellefsen A Skipagotu (Färöer). Linker Rückraum: Milos Kos (Serbien). Linker Flügel: Pedro Oliveira (Portugal). Kreisspieler: Justus Fischer (Deutschland).

Bester Torschütze: Elias Ellefsen A Skipagotu (Färöer) / Naoki Fujisaka (Japan) – 55 Tore

Handball WM 2023 U21: Spielplan Viertelfinale bis WM-Finale

Handball WM 2023 U21: DHB verlängerte mit Martin Heuberger

Handball WM 2023 U21: Deutschland mit Ziel Medaille

Handball WM 2023 U21: Deutschland Kader für Vorbereitung

Handball WM 2023 U21: Vorrunden-Gruppen. Modus. Spielplan

Handball WM 2023 U21: Standorte der Weltmeisterschaft

02.07.2023 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball WM 2023 U21 Weltmeisterschaft Deutschland Griechenland Finale:

Deutschland vs. Ungarn 30:23 (14:11) – Man of the Match: David Späth (Deutschland, 16 Paraden, 40 Prozent)

Spielfilm: Anwurf Ungarn. Späth im deutschen Tor. 1:0 Freihöfer (3. – 7m), 1:1 (4.), 2:1 Lichtlein (6.), Ungarn mit 5:1-Abwehr, 2:2 Imre (7. – 7m), 3:3 (8.), 4:3 Fischer (12. – TGS), 4:4 (13.), 4:5 (14.), 5:5 Lichtlein (14.), Freihöfer scheiterte mit 7m (16.), 6:5 Fischer (18.), 6:6 (18.), 7:6 Uscins (18.), 7:7 Fazekas (19.), 8:7 Freihöfer (20.), 9:7 Häseler (21. – TGS), Auszeit Ungarn (21.), 9:8 (22. – TGS), 10:8 Langhoff (23.), 10:9 Imre (24. – 7m), Auszeit Deutschland (25.), 11:9 Scholtes (25.), 11:10 Fazekas (26.), Torhüter 5:6 Paraden (26.), 12:10 Lichtlein (27.), 12:11 (28. – Zsp), 13:11 Freihöfer (28.), 14:11 Scholtes (30:00), 14:11 (HZ) Wurfeffizienz 58:52 Prozent, Torhüter 6:6 Paraden, Gegenstoß-Tore 2:3, Turnovers 2:8. Zwei gleichwertige Gegner, Ungarn mit zu vielen leichten Fehlern, Deutschland cleverer und glücklicher in den entscheidenden Aktionen. – Anwurf Deutschland. 15:11 Langhoff (31.), 16:12 Scholtes (32.), 17:12 Langhoff (33. – TGS), 17:13 Lukacs (33.), 18:13 Scholtes (35.), Auszeit Ungarn (35.), 19:13 Scholtes (38.), Fischer 2. Zeitstrafe (39.), 19:14 Imre (39. – 7m – ÜBZ), 19:15 Lukacs (40. – ÜBZ), 19:16 (41.), Auszeit Deutschland (41.), 20:17 (41.), Späth mit zwei freien Paraden in Folge (44.), 21:17 Kranzmann (45. – 7m – ÜBZ), 22:17 Fischer (46. – ÜBZ), 23:17 Häseler (47.), 24:18 Uscins (48.), Auszeit Ungarn (48.), 25:18 Fischer (48. – TGS), Torhüter 11:8 Paraden (49.), 25:19 (49. – 7m), 26:20 (51.), 27:20 Uscins (52.), 27:21 (53.), 28:21 Uscins (54.), 29:21 Fischer (55.), Torhüter 15:8 Paraden (55.), 29:22 Imre (57. – 7m), 30:22 Kranzmann (58.), 30:23 Papp (59.), Torhüter 16:9 Paraden (60.), 30:23 (EST). Wurfeffizienz 62:49 Prozent, Torhüter 16:9 Paraden.

Zuschauer: 8.235

2009 in Kairo, 2011 in Thessaloniki – und nun 2023 in Berlin: Deutschland ist zum dritten Mal U21-Weltmeister. Am Sonntagabend enterte die DHB-Auswahl nach einem hochklassigen und intensiven WM-Finale das Siegerpodest. Die Spieler konnten es teilweise nicht fassen., dass der Traum vom Titel wahr wurde. Als der Abpfiff um exakt 19:26 Uhr ertönte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr: Fans und Spieler waren in Partylaune. Matchwinner beim 30:23 (14:11)-Finalsieg über Ungarn waren erneut Torwart David Späth und Elias Scholtes, der mit sechs Treffern das Spiel seines Lebens machte, sowie der unaufhaltsame Kreisläufer Justus Fischer mit ebenfalls sechs Treffern.

Es war der dritte U21-WM-Titel für Martin Heuberger, der den Triumpf mit seinen Assistenten Carsten Lichtlein und Klaus-Dieter Petersen sichtlich genoss. Insgesamt hat Heuberger zum sechsten Mal eine DHB-Nachwuchsmannschaft zu einem Titel geführt, inklusive dreimal EM-Gold. Der Finaltriumpf war der achte Sieg im achten WM-Spiel und der 15. Erfolg im 15. Länderspiel des Jahres 2023.

Vor 8235 Fans in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle neutralisierten sich beide Mannschaften lange Zeit vor der Pause, aber auf höchstem Niveau. Beste Spieler vor dem Seitenwechsel waren die Torhüter David Späth und der Ungar Kristof Palacsics. Weil dazu auch beide Defensiven stark waren, blieben die ersten 20 Minuten recht torarm. Ungarn war nur einmal, beim 5:4, in Führung, sonst lag die DHB-Auswahl vorne, die zuvor keines der letzten drei Duelle gegen die Magyaren gewinnen konnte.

Die individuell starken Ungarn, die wie Deutschland alle sieben vorherigen Partien gewonnen hatten, waren der mit Abstand beste WM-Gegner der deutschen Mannschaft. Aber die DHB-Auswahl setzte wieder einmal auf ihre Breite im Kader, zur Pause hatten sich bereits acht Spieler in die Torschützenliste eingetragen, angeführt von Nils Lichtlein, der dreimal traf. Das 9:7 war die erste Zwei-Tore-Führung und als Elias Scholtes mit dem Pausenpfiff das 14:11 erzielte, kochte die Halle wie schon im Halb- und Viertelfinale.

Innerhalb von nur zwei Minuten erhöhten Matthes Langhoff und erneut Scholtes auf 17:12. Beim 18:13 (35.) nahmen die Ungarn ihre frühe Auszeit, nachdem sie zuvor das Tempo deutlich herausgenommen hatten und ihre Angriffe lange ausspielten. Späth blieb auch in dieser Phase der Turm in der Schlacht – und Elias Scholtes traf aus allen Lagen, zeigte im Finale seine beste WM-Leistung. Einziges Problem: schon nach 39 Minuten kassierte Kreisläufer und Abwehrspezialist Justus Fischer seine zweite Zeitstrafe.

Die Ungarn nutzten die Überzahl, um durch drei Treffer in Folge auf 16:19 zu verkürzen – und auch Heuberger zückte seine Auszeit-Karte in der 41. Minute. Deutschland hatte dann aber seine kurze Schwächephase schnell beendet. Späths Paraden gaben Sicherheit, und aus diesen Ballgewinnen resultierten viele Gegenstöße. Dank Tempo und einem nun wieder sehr präzisen und effektiven Positionsangriff wuchs der Vorsprung wieder deutlich an – elf Minuten vor dem Ende erhöhte Fischer mit seinem vierten Tor auf 25:18 – die WM-Trophäe war schon in Sichtweite. Und als erneut Fischer zum 29:21 traf war klar: Deutschland ist Weltmeister! Schon in Minute 57 sangen die Fans „Oh, wie ist das schön“ – Berlin war eine einzige Handballparty.

Spielplan Viertelfinale bis Finale:

WM-Viertelfinale am 29. Juni 2023:

13.15 Uhr: Färöer vs. Serbien 27:30

15.45 Uhr: Island vs. Portugal 32:28

18.30 Uhr: Ungarn vs. Kroatien 28:23

21.00 Uhr: Deutschland vs. Dänemark 31:26

Halbfinale am 1. Juli 2023:

15:30 Uhr: Island vs. Ungarn

18:00 Uhr: Deutschland vs. Serbien

Finaltag am 2. Juli 2023:

15:30 Uhr: Spiel um Platz 3 – Island vs. Serbien

18:00 Uhr: WM-Finale – Ungarn vs. Deutschland

Hauptrunde in der GETEC-Arena in Magdeburg:

Sonntag, 25. Juni, 20:30 Uhr: Deutschland vs. Frankreich 30:29 / Kroatien vs. Tunesien 36:23

Montag, 26. Juni, 20:30 Uhr: Deutschland vs. Kroatien 31:29 / Frankreich vs. Tunesien 42:31

Spielplan:

Deutsche WM-Spiele – Vorrunde in der Swiss Life Hall in Hannover:

Dienstag, 20. Juni, 19.30 Uhr: Deutschland – Libyen 35:14 (18:4) – Man of the Match: Tim Freihöfer

Mittwoch, 21. Juni, 18 Uhr: Deutschland – Tunesien 46:31 (21:13) – Man of the Match: Renars Uscins

Freitag, 23. Juni, 18 Uhr: Deutschland – Algerien 33:22 (16:12) – Man of the Match: Lasse Ludwig

Hauptrunde/Presidents‘ Cup in der GETEC-Arena in Magdeburg:

Sonntag, 25. Juni, 20:30 Uhr: Deutschland vs. Frankreich

Montag, 26. Juni, 20:30 Uhr: Deutschland vs. Kroatien

Viertelfinals in der Max-Schmeling-Halle in Berlin:

Donnerstag, 29. Juni, ab 13.15 Uhr

Halbfinals/Platzierungsrunde in der Max-Schmeling-Halle in Berlin:

Samstag, 1. Juli (Halbfinals: 15.30 Uhr und 18 Uhr)

Finaltag in der Max-Schmeling-Halle in Berlin:

Sonntag, 2. Juli (ab 10 Uhr, Spiel um Platz 3: 15.30 Uhr, Finale: 18 Uhr)

WM-Vorrunde:

Gruppe A in Magdeburg: Frankreich, Polen, Kroatien, USA

Gruppe B in Hannover: Algerien, Deutschland, Tunesien, Libyen

Gruppe C in Hannover: Portugal, Brasilien, Kuwait, Costa Rica

Gruppe D in Magdeburg: Spanien, Färöer, Japan, Angola

Gruppe E in Athen: Ungarn, Dänemark, Argentinien, Norwegen*

Gruppe F in Athen: Schweden, Slowenien, Bahrain, Sieger IHF Trophy

Gruppe G in Athen: Serbien, Island, Chile, Marokko

Gruppe H in Athen: Ägypten, Griechenland, Kuba, Saudi-Arabien

Der Deutschland KADER:

Tor: Lasse Ludwig (Füchse Berlin/VfL Potsdam), David Späth (Rhein-Neckar Löwen)

Feld: Max Christoph Beneke (Füchse Berlin/VfL Potsdam), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Tim Freihöfer (Füchse Berlin), Mathis Häseler (VfL Gummersbach), Niclas Heitkamp (SC DHfK Leipzig), Florian Kranzmann (GWD Minden), Matthes Langhoff (Füchse Berlin/VfL Potsdam), Nils Lichtlein (Füchse Berlin/VfL Potsdam), Ole Pregler (VfL Gummersbach), Mika Sajenev (SC DHfK Leipzig), Moritz Sauter (Füchse Berlin/VfL Potsdam), Elias Scholtes (Bergischer HC), Stephan Seitz (HC Erlangen), Sören Steinhaus (TSV Bayer Dormagen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Christian Maximilian Wilhelm (HC Empor Rostock)