SC Magdeburg sensationeller Europa-Champion. MVP Kristjansson

SC Magdeburg - Handball Bundesliga HBL und EHF Champions League Saison 2022-2023 - Copyright: SC Magdeburg
SC Magdeburg – Handball Bundesliga HBL und EHF Champions League Saison 2022-2023 – Copyright: SC Magdeburg

Handball EHF Final4 LIVE Champions League Männer, Finale, Ergebnisse: SC Magdeburg vs. Barlinek Industria Kielce.

Der zweifache Vereins-Weltmeister SC Magdeburg (2021 und 2022) krönte sich nach 2002 zum zweiten Mal zu Europas Champions-League-Sieger nach einem sensationellen 30:29-Extra-Time-Thriller gegen Barlinek Industria Kielce. Damit sind die beiden wichtigsten Titel im Vereins-Handball aktuell in Händen des SC Magdeburg. Ein Erfolg der starken Mentalität und von Emotionen im Team geprägt.

MVP EHF Final4: Gisli Kristjansson (SC Magdeburg)

Bester Torschütze Champions League: Emil Madsen (107 Treffer – GOG)

SCM-Trainer Bennet Wiegert war bei beiden Titeln dabei und wurde nach Talant Dujshebaev, Carlos Ortega, Filip Jicha und Roberto Garcia Parrondo der fünfte Chefcoach, der die EHF Champions League sowohl als Trainer als auch als Spieler gewann.

Handball EHF Final4 2023 - SC Magdeburg Champion - Copyright: EHF / kolektiff
Handball EHF Final4 2023 – SC Magdeburg Champion – Copyright: EHF / kolektiff

SPORT4FINAL LIVE aus Köln.

Update: Gisli Kristjansson war beim Aufwärmen der Mannschaft dabei und spielte ab Mitte der ersten Halbzeit.

Handball EHF Final4 Live Finale Champions League: Der SC Magdeburg gewann 2002 und Kielce 2016 nach Siebenmeterwerfen die Königsklasse. Wer erkämpft sich den zweiten Titel in der Historie?

Der SC Magdeburg muss auf Gisli Kristjansson verzichten, der sich im Halbfinale verletzte und mit einer Schulterverletzung ausfällt.

Handball EHF FINAL4 Champions League: SPORT4FINAL LIVE

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Kielce - Handball Polen und EHF Champions League Saison 2022/2023 - Copyright: Lomza Industria Kielce
Kielce – Handball Polen und EHF Champions League Saison 2022/2023 – Copyright: Lomza Industria Kielce

18.06.2023 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Final4 Champions League Männer, Ergebnisse, Finale:

1. Halbzeit:  Anwurf Magdeburg. Der SCM in der Startaufstellung mit Portner, Smits, Bezjak, Damgaard, Pettersson, Saugstrup, Musche. Magdeburg mit Doppelwechsel Abwehr-Angriff – Chrapkowski, O’Sullivan in der Abwehr und Musche sowie Bezjak im Angriff. Super SCM-Start mit 4:1 (6.). Chrapkowski und Saugstrup im Innenblock. Wolff parierte 7m von Smits (8.). Eine ausgeglichene Begegnung bei 6:6 (12.). Wolff wurde stärker im Kielce-Kasten. Kounkoud mit erster Kielce-Führung bei 6:7 (16.). Magdeburg kam noch nicht richtig ins Tempospiel. Sehr gute Leistung der Schiedsrichter (18.). Kristjansson im Match und mit 8:7-Treffer (19.). Wolff mit 4. Parade (21.). Moryto in Überzahl zur 8:9-Führung (21.). Mertens für Musche und Smits mit dem 9:9-Ausgleich per Siebenmeter (22.). Jensen für Portner (22.) und A.Dujshebaev mit dem 9:10 (24.) sowie 9:11-Dreher. Musche wiederum mit dem 10:11-Anschluss (25.). Kristjansson nur im Angriff spielend. Kielce mit effektiverer Spielweise leicht dominant – Abwehr steht auch besser als beim SCM. Magdeburg kam mit der Regieführung und Eins-gegen-Eins-Spielweise sowie Vollstrecker-Qualitäten von A.Dujshebaev nicht gut zurecht. SCM-Auszeit bei 12:14 (30.). Kielce mit verdienter Zwei-Tore-Führung zur Pause. Magdeburg benötigt unbedingt eine Torhüterleistung (3:7 Paraden). – Spielfilm: 1:0 Damgaard (1.), 1:1 Karalek (2.), 2:1 Saugstrup (3. – TGS), 3:1 Musche (4. – TGS), 4:1 Smits (6. – 7m), 4:2 Nahi (7.), Wolff parierte 7m von Smits (8.), 4:3 A.Dujshebaev (9. – UNZ), 5:3 Musche (9. – ÜBZ), 5:4 A.Dujshebaev (10. – UNZ), 6:4 Damgaard (10.), 6:5 Karalek (11.), 6:6 Nahi (12.), 7:7 Damgaard (16.), 8:7 Kristjansson (19.), 8:8 A.Dujshebaev (20. – ÜBZ), 10:12 Moryto (26.), 11:12 Kristjansson (26.), 11:13 Moryto (27. – 7m), 12:13 Kristjansson (30. – UNZ), 12:14 A.Dujshebaev (30.), Auszeit Magdeburg (30.), 13:14 Bergendahl (30. – UNZ), Auszeit Kielce (29:54), 13:15 Moryto (30:00 – 7/6), 13:15 (HZ)Statistik: Wurfeffizienz 59:75 Prozent. Torhüter 3:7 Paraden (17:35 Prozent). Technische Fehler 2:3. Zeitstrafen 2:1. Beste Torschützen: Damgaard 3, Musche 3, Kristjansson 3 – A.Dujshebaev 6, Moryto 4, Karalek 2.

Handball EHF Final4 2023 - SC Magdeburg Champion - Copyright: EHF / kolektiff
Handball EHF Final4 2023 – SC Magdeburg Champion – Copyright: EHF / kolektiff

2. Halbzeit:  Anwurf Kielce und die erste Drei-Tore-Führung durch Nahi nach 9 Sekunden noch in Überzahl. Jensen und Wolff in den Toren. Wolff parierte Weber-Wurf (33.) und freien Saugstrup-Wurf (34.). Kounkoud in Unterzahl zum 14:18 (35.). Portner parierte 7m von Moryto (37.) und blieb im Kasten. Kielce mit langatmigen Positionsangriffen. Wolff parierte freien Bezjak-Wurf (40.). Kielce blieb tonangebend (18:21 – 43.). Magdeburg fehlten bislang die Unterschiedsspieler – Kielce besaß Wolff und Alex Dujshebaev. Magdeburg auch mit einigen wenigen Ballverlusten, die unnötig waren und vergebenen freien Chancen. Nahi wieder zur Drei-Tore-Führung (19:22 – 46.). Spielunterbrechung wegen eines medizinischen Notfalls auf der Pressetribüne bei 20:22 (47:40). Wolff verhinderte Ausgleich bei Smits-Wurf (50.). Magdeburg mit offensiver 3:2:1-Deckung mit O’Sullivan auf der Spitze, der seine zweite Zeitstrafe erhielt (51.). Portner parierte freien Moryto-Wurf und die Arena ist in Stimmung (52.). Musche in Unterzahl zum 22:22-Ausgleich (53.). Zweite Zeitstrafe Gebala (54.). Crunchtime bei 23:23 (55.). Auszeit Magdeburg bei 23:24-Rückstand (55.). O’Sullivan im Gegenstoß zur 25:24-Führung (56.). Zeitstrafe Bezjak (57.). Rote Karte für O’Sullivan nach 3. Zeitstrafe (58:42). Damgard mit dem Ausgleich und Auszeit Kielce bei 26:26 (59:44). Doppelparade Portner in den letzten drei Sekunden, die den SCM vor der Niederlage bewahrten – Verlängerung. Wolff mit 13:8 Paraden und A.Dujshebaev mit 8 sowie Smits mit 7 Treffern erfolgreich – Spielfilm: 14:16 Kristjansson (32.), 14:17 A.Dujshebaev (32.), 15:18 Smits (35. – 7m – ÜBZ), Portner parierte 7m von Moryto (37.), 16:18 Saugstrup (37.), 16:19 Karalek (39.), 17:19 Saugstrup (40. – 2.W.), 17:20 Nahi (42. – Rückhand-Tor), 18:20 Smits (42. – 7m), 18:21 A.Dujshebaev (43.), 19:21 Smits (44.), 20:22 Smits (47. – 7m), 21:22 Damgaard (48.), 22:23 Tournat (53. – ÜBZ), 23:23 Pettersson (54. – ÜBZ), 23:24 D.Dujshebaev (55. – UNZ), Auszeit Magdeburg (55.), 24:24 Smits (56. – ÜBZ), 25:24 O’Sullivan (56. – TGS), 25:25 Moryto (58. – ÜBZ), 25:26 D.Dujshebaev (59. – TGS – 5/5), 26:26 Damgaard (59:25 – UNZ), Auszeit Kielce (59:44), 26:26 (60:00)      

Handball EHF Final4 2023 Finale Arena - Copyright: EHF / kolektiff
Handball EHF Final4 2023 Finale Arena – Copyright: EHF / kolektiff

Verlängerung:  Anwurf Kielce. Portner mit erster Parade in Unterzahl. Kristjansson zum 27:26 (62.). Pfosten und technischer Fehler (Kreis) Kielce. Wolff parierte freien Smits-Wurf (64.). Sicko-Kempa zum 27:27 (64.). Kristjansson holte Strafwurf raus. Smits zum 28:27. Seitenwechsel und Anwurf Kielce. Damgaard zum 29:27 (66.). Steal Saugstrup (67.). Smits an die Latte (67.). D.Dujshebaev zum 29:28 (67.). Kristjansson erhöhte auf 30:28 (68.). Kielce mit 7/6-Angriff durch Tournat zum 30:29 (69.). Damgaard an den Außenpfosten (70.). Foul an Karalek am Kreis – Videobeweis. Freiwurf Mitte 9 Meter. D.Dujshebaevs 9-Meter-Wurf geblockt. Magdeburg Champions League Sieger 2023. 30:29 (70:00) 

Siebenmeterwerfen:  nicht erforderlich

Stimmen (EHF + Eigen):

Gisli Kristjansson: „Vor 24 Stunden wusste ich noch nicht einmal, ob ich spielen würde. Die Ärzte sagten mir bereits, dass diese Verletzung bis zum nächsten Jahr andauern könnte. Aber unser Physio-Team und die Ärzte haben es geschafft, meine Schulter wieder in Ordnung zu bringen, so dass ich heute Abend spielen konnte. Sie sind heute Abend die wahren MVPs. Der MVP-Titel ist einer der besten Momente in meinem Leben.“

Kay Smits: „Ein unglaublicher Kampf. Ein Traum wird wahr! Meine Emotionen? Ich weiß nicht, wie ich sie beschreiben soll. Es fühlt sich gerade unwirklich an. Ich kann es immer noch nicht glauben. Wieder mussten wir in die Verlängerung gehen. Was für ein Spiel, was für ein Ende. Wir hätten das Spiel gerne früher zu Ende gespielt, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Aber wir haben es geschafft und halten den Pokal in meinen
Händen.“

Andreas Wolff: „Ich habe von Anfang an gesagt, dass Magdeburg die beste Mannschaft der Welt ist. Sie haben es erst vor ein paar Minuten bewiesen. Mein größter Respekt vor diesem unglaublichen Team. Magdeburg hat heute gewonnen, wir haben verloren und damit müssen wir umgehen.“

Alex Dujshebaev: „Es ist kompliziert. Niemand versteht die Situation wirklich, warum wir wieder verloren haben. Vielleicht liegt es daran, dass es das letzte Spiel der Saison ist. Aber ich weiß es nicht, ich habe keine Ausreden.“

Nikola Portner: „Es ist ein besonderes Wochenende, nicht nur, weil wir zwei Spiele so nah beieinander gespielt haben mit zweimal Verlängerung. Sondern weil das EHF Final4 einfach etwas Besonderes ist. Es ist wirklich ein unglaubliches Erlebnis! Es ist fast wie eine Tradition, dass einige Teams, die sich für das Wochenende qualifizieren, einfach kommen und alles gewinnen. Es ist der absolute Wahnsinn! Es war ein wirklich schweres Spiel für uns, vor allem nach dem Halbfinale gestern Abend. Wir waren alle so glücklich, dass Gisli Kristjansson heute zurückkehren und ein fantastisches Spiel spielen konnte.“

Mike Jensen: „Es gibt keine Worte. Das Team hat im richtigen Moment geliefert. Es war ein seltsames Spiel, um ehrlich zu sein. Wir sind aber zurück gekommen und haben gewonnen.“

Phillip Weber: „Es war mein Kindheitstraum, das Finale der Champions League zu gewinnen. Ich hätte nie gedacht, dass es wahr werden würde. Dieses ganze Wochenende war unglaublich. Wir haben Geschichte geschrieben. Dieser Verein hat Geschichte geschrieben!“

 

Handball EHF Final4 Trophäe - Copyright: SPORT4FINAL
Handball EHF Final4 Trophäe – Copyright: SPORT4FINAL
STATISTIK: 18.06.2023, 18:00 Uhr, FINALE

SC Magdeburg vs. Barlinek Industria Kielce  30:29  (13:15, 26:26, 28:27)

Man / Player of the Match:  Alex Dujshebaev (Kielce)              

Beste Torschützen:  Smits 8/14, Kristjansson 6/8, Damgaard 6/11, Musche 4/5, Saugstrup 3/5 – A. Dujshebaev 8/9, Nahi 5/5, Moryto 5/7, Karalek 3/4, D.Dujshebaev 3/7. 

Wurfeffizienz: 61:66 Prozent 

Torhüter: 9:15 Paraden (24:33 Prozent)

Technische Fehler: 6:10

Zeitstrafen: 5:4

Zuschauer: 19.250

Schiedsrichter: Bojan Lah und David Sok (Slowenien)

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