
Handball EHF Final4 LIVE Champions League Männer, 1. Halbfinale, Ergebnisse: SC Magdeburg vs. FC Barcelona Barca.
Handball EHF Final4 Live Champions League: Der SC Magdeburg traf im 1. Halbfinale auf den Rekord-Champion und Titelverteidiger der Königsklasse, FC Barcelona Barca.
Der SC Magdeburg steht bei seiner ersten Teilnahme im Finale des EHF Final4. Im Verlängerungs- und Siebenmeter-Thriller entthronte der SCM Titelverteidiger Barca mit 40:39 Toren. Dies ist der dritte Sieg in Folge über den Rekord-Champion der Königsklasse. Bereits in den zwei letzten Jahren gewann der SC Magdeburg die Vereins-Weltmeisterschaft gegen Barca – 2022 auch erst in der Verlängerung. Die Verletzung und das Ausscheiden von Gisli Kristjansson in der 57. Minute geht als negativer Fakt in die Geschichtsbücher ein.
Man / Player of the Match: Mike Jensen (SC Magdeburg, 3 Siebenmeter entschärft)

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17.06.2023 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball EHF Final4 Champions League Männer, Ergebnisse, 1. Halbfinale:
1. Halbzeit: Magdeburg mit Anwurf. Nielsen und Jensen in den Toren. Nielsen parierte Siebenmeter von Smits (2.). Barca mit der ersten Führung. Bei Magdeburg auf der Platte Smits, Damgaard, Kristjansson sowie Hornke, Saugstrup und Mertens. Abwehr-Angriffs-Wechsel Mertens-Chrapkowski. Barca bestrafte Magdeburger Fehler im Angriff durch schnelle Gegenstöße (5:6 -11.). Erste SCM-Führung durch Chrapkowski im Gegenstoß (7:6 – 11.). Magdeburger Innenblock mit Saugstrup und Chrapkowski wurde stärker (13.). Zeitstrafe Barca Fabregas und technischer Fehler Magdeburg (14.) – Mem brachte in Unterzahl Barca mit 8:9 in Führung. Eine ausgeglichene Partie – Barca aber leicht besser im Match mit weniger Fehlern. Wieder SCM-Fehler im Angriff und Gegenstoß-Tor (11:12 – 18. – Zeitstrafe Kristjansson). Torhütervorteil bei Barca mit 5:2 Paraden (19.). Erste SCM-Auszeit bei 11:13-Rückstand (20.). Portner für Jensen ins Tor – Bergendahl im Innenblock für Saugstrup. Zweites Gegenstoß-Tor Magdeburg durch Mertens zum 14:14 (23.). Portner mit erster Parade gegen Gomez (24.). Makuc im Gegenstoß 2. Welle zum 14:15 (25.). Magdeburg müsste Fehlerminimierung betreiben, um nicht ständig einem Rückstand hinterher zu laufen. Barca mit vielen personellen Wechseln – spielte die breitere Bank aus. Barca in der Crunchtime souveräner und der SCM weiterhin zu fehlerhaft (15:18 – 29.). Beide Deckungsreihen intensiv, aber nicht auf höchstem Kompakt-Niveau. Barca ging verdient mit zwei Treffern Führung in die Pause. – Spielfilm: 1:1 (3.), 1:2 Gomez (4. – 7m), 2:2 Smits (5.), 2:3 Cindric (6.), 3:4 Gomez (7.), 4:4 Kristjansson (8.), 4:5 Gomez (9. – 2.W.), 5:5 Damgaard (10.), 5:6 Fabregas (11.), 7:6 Chrapkowski (11. – TGS), 7:7 (13.), 8:7 Saugstrup (13.), 8:8 Gomez (13. – TGS), 9:9 Saugstrup (15. – ÜBZ), 9:10 N’Guessan (16.), 10:10 Dangaard (17.), 11:12 Gomez (18.), 11:13 N’Guessan (19. – ÜBZ), Auszeit Magdeburg (20.), 12:13 Damgaard (20. – UNZ), 12:14 (21.), 13:14 Smits (21. – 7m), 15:15 Smits (25. – 7m), 15:16 Makuc (26.), Zeitstrafe Bergendahl (26.), Zeitstrafe Janc (26.), 15:17 Makuc (28. – 5/5), 15:18 Mem (29.), 16:18 Smits (30. – 7m), Auszeit Barca (30.), 16:18 (HZ) – Statistik: Wurfeffizienz 59:78 Prozent. Torhüter 4:8 Paraden (18:33 Prozent). Technische Fehler 8:3. Zeitstrafen 2:2. Beste Torschützen: Damgaard 6, Smits 4, Kristjansson 2 – Gomez 4, Mem 3, N’Guessan 3, Makuc 3.
2. Halbzeit: Anwurf Barca. Portner und Nielsen in den Toren. Weber für Damgaard. Wieder Zuspielfehler im SCM-Angriff. Bezjak im Gegenstoß zum 17:19 (34.). Barca verteidigte die Führung (18:21 – 36.). Portner in Überzahl mit dem 21:21-Ausgleich (38.) ins leere Barca-Tor. Zeitstrafe O’Sullivan nach Video (38.). Magdeburg mit Steal – Stimmung herausragend in der Arena und Kristjansson mit 23:22-Führung (41.) – Auszeit Barca. Der SCM wirkte stabiler im Teamplay in den letzten 5 Minuten und Portner wurde langsam zum Faktor. Mem humpelte verletzt vom Platz (42.). Magdeburg mit Zwei vorn (24:22 – 43.). Perez de Vargas im Barca-Tor. Gomez scheiterte mit Siebenmeter an Portner (45.). SCM liest Barcas offensive Deckung (3:3 / 4:2) besser. Zweite SCM-Auszeit bei 25:24-Führung (47.). O’Sullivan mit strategischer Abwehrarbeit vor der Deckung. Portner parierte gegen Gomez (50. – 26:25). Barca mit dem 26:26 ins leere SCM-Tor. Der Titelverteidiger wankte – Mem wieder zurück und 27:27-Ausgleich – Crunchtime. Smits an den Pfosten und raus (56.). Wanne mit der Führung zum 29:30 (56.). Kristjansson verletzt am Boden nach Stoppfoul von Petrus (57.) – kein Videobeweis – von Magdeburg gefordert, er ging in die Kabine Im Livebild der Halle eigentlich rote Karte. Weber scheiterte an Perez (57.). O’Sullivan glich aus (30:30 – 59.) – Auszeit Barca. Gomez zum 30:31 (60.). Auszeit Magdeburg (59:47). Die Schiedsrichter in der Schlussphase mit einigen unglücklichen und einer Fehlentscheidung. Smits zum 31:31-Ausgleich (59:55) und Verlängerung. – Spielfilm: 16:19 Makuc (31.), 17:20 N’Guessan (35.), 18:20 Smits (36.), 18:21 Wanne (36.), 19:21 Smits (36. – ÜBZ), 20:21 Mertens (37. – TGS – ÜBZ), 21:21 Portner (38. – ÜBZ), 21:22 Fabregas (39. – ÜBZ), 22:22 Weber (40. – UNZ), 23:22 Kristjansson (41.), 24:22 Weber (43. – ZSp), 24:23 Fabregas (44.), 25:23 Saugstrup (44.), 25:24 Wanne (46.), Auszeit Magdeburg (47.), 25:25 Gomez (49. – 7m – ÜBZ), 26:25 Smits (49. – 7m – UNZ), 27:26 Kristjansson (51.), 27:27 Mem (52.), Kempa Mertens auf Smits zum 28:27 (54.), 28:28 N’Guessan (54.), 29:29 N’Guessan (55.), 29:30 Wanne (56.), 30:30 O’Sullivan (59.), Auszeit Barca (59.), Auszeit Magdeburg (59:47), 31:31 Smits (59:55) – Verlängerung.
Verlängerung: Anwurf Magdeburg. O’Sullivan als Spielmacher. Damgaard mit der Führung. O’Sullivan mit Zeitstrafe. Gomez mit Siebenmeter zum 32:32 (62.). Nielsen parierte Wurf. Fabregas völlig frei und Portner parierte den Wurf (63.). Bezjak in Unterzahl zum 33:32 (64.). Fabregas glich in Überzahl aus. Bezjak im Alleingang durch die Barca-Abwehr zum 34:33 (65.). Parade Portner gegen N’Guessan (65.). Nielsen Parade und Damgaard im Nachwurf zum 35:33 (65:00). N’Guessan zum 35:34 (66.). 36:34 durch Bezjak (67.). Janc zum 36:35. Smits erhöhte auf 37:35 und Fabregas konterte zum 37:36 (68.). Technischer Fehler SCM (5. Zuspiel). N’Guessan zum 37:37 und Smits zur Führung und N’Guessan zum 38:38 (69:06). Zeitstrafe für SCM-Bank (69:06). Saugstrup am Kreis gefoult – kein Siebenmeter (69:49). 38:38 (70:00) – Siebenmeterwerfen.
Siebenmeterwerfen: 38:39 Gomez, 39:39 Hornke, Jensen parierte Wanne-Wurf, 40:39 Smits (Innenpfosten), Portner parierte Richardson-Wurf, Perez parierte Pettersson-Wurf, Jensen parierte Mem-Wurf, Saugstrup an die Latte, Jensen parierte Fabregas-Wurf – 40:39 Endstand
Stimmen (Eigen + EHF):
Michael Damgaard: „Ich bin wirklich stolz auf diese Mannschaft, diesen Verein. Diese Atmosphäre, diese Unterstützer, das alles ist im Moment wirklich optional. Das ist ein Traum.“
Bennett Wiegert: „Ich bin müde, aber wir sind auch glücklich, dass wir gegen Barca gewonnen haben. Im Moment bin ich sehr müde. Wir waren in der Leistung sehr nah dran, in den letzten Minuten der ersten Halbzeit haben wir unser System verloren. Emil hatte gute Paraden. Beim zweiten Mal wechselte das Momentum dank Nikola und seinen Paraden zu uns. Meiner Meinung nach haben wir die zusätzliche Zeit nicht gebraucht, aber das macht nichts. Trotz der Verletzung von Gisli haben wir es geschafft, konzentriert zu bleiben. Wir haben hier im DFB-Pokal das Siebenmeterwerfen verloren, und ich denke, die Erfahrung war dafür von Vorteil. Ich freue mich sehr auf morgen, im Finale zu stehen.“
Phillipp Weber: „Ich habe noch nie ein Siebenmeterwerfen gesehen, bei dem drei Spieler einer Mannschaft verfehlt haben, indem sie einen abprallenden Ball über das Tor geworfen haben. Das muss dein Torwart erst einmal schaffen. Und heute haben Mike und Nikola einen tollen Job gemacht.“
Kay Smits: „Es ist ganz einfach: Barcelona hat nicht drei Tore gemacht, wir haben drei gemacht. Im Moment habe ich einfach zu viele Gedanken im Kopf.“
Carlos Ortega: „Ich denke, wir haben ein paar Bälle verloren, sie haben ein paar einfache Tore gemacht, darunter solche im leeren Tor, und sie sind wieder ins Spiel gekommen. Sie sind eine schwer zu verteidigende Mannschaft. Sie spielen sehr oft sehr nah am passiven Spiel, aber sie spielen sehr gut. Magdeburg setzt viel Eins-gegen-Eins ein, sie provozieren viele Fouls. Aber heute Abend haben sie es jedes Mal geschafft, Lösungen zu finden. Wir haben versucht, unsere Abwehr umzustellen. Es war ein bisschen in Ordnung, aber wir haben uns wieder verirrt. Letzte Saison haben wir dank des Siebenmeterwerfens gewonnen. Heute haben wir verloren, das ist Sport, denke ich.“
Gonzalo Perez de Vargas: „Wenn du nach zwei Niederlagen gegen eine Mannschaft spielst, willst du sie natürlich schlagen. Wir wollten ins Finale, wir kannten ihre Stärken und ihre Schwächen. Wir haben ihnen oft beim Spielen zugesehen. Die Tatsache, dass wir zweimal gegen sie verloren haben, war mehr Motivation als etwas, das in unseren Köpfen spielte. Sie sind eine starke Mannschaft. Sie haben so gespielt, wie sie spielen wollten und deshalb sind sie im Finale. Ich bin stolz auf die Art und Weise, wie wir während des Spiels und während der gesamten Saison gekämpft haben.“
STATISTIK: 17.06.2023, 15:15 Uhr, 1. HALBFINALE
SC Magdeburg vs. FC Barcelona Barca 40:39 n.S. (16:18, 31:31, 35:33, 38:38)
Man / Player of the Match: Mike Jensen (SC Magdeburg, 3 Siebenmeter entschärft)
Beste Torschützen: Smits 12/16, Damgaard 8/16, Kristjansson 5/8, Bezjak 4/4, Saugstrup 3/4 – N’Guessan 9/12, Gomez 8/11, Fabregas 6/7, Makuc 4/4, Mem 4/8.
Wurfeffizienz: 68:67 Prozent
Torhüter: 10:13 Paraden (20:25 Prozent)
Technische Fehler: 10:9
Zeitstrafen: 7:3
Zuschauer: 19.250
Schiedsrichter: Jonas Eliasson und Anton Palsson (Island)
Auslosung:
Der SC Magdeburg spielte seit 2004 nicht in der Königsklasse. Insofern gab es viele Jahre kein Duell mit dem FC Barcelona. Aber bei der Vereins-Weltmeisterschaft, dem IHF Super Globe, standen sich beide Teams in den letzten beiden Jahren im Finale gegenüber. Beide Endspiele gewann der SC Magdeburg.
Die relativ kurze Reise in die LANXESS Arena in Köln wird zum ersten Mal der SC Magdeburg antreten, der gegen den amtierenden Champion Barca antritt, der den dritten Titel in Folge anstrebt.
Der Gewinner von 2016, Barlinek Industria Kielce, wurde mit dem fünfmaligen EHF FINAL4-Teilnehmer Paris Saint-Germain Handball verglichen. Kielce verlor das letztjährige Finale herzzerreißend im Siebenmeterwerfen, während die Pariser immer noch auf ihren ersten Titel warten.
Daher könnten wir möglicherweise entweder eine Wiederholung des dramatischen Finales der letzten Saison erleben oder ein Finale, bei dem zwei potenzielle Erstsieger des EHF FINAL4 gegeneinander antreten würden.
Halbfinale am 17. Juni:
15:15 Uhr: SC Magdeburg vs. FC Barcelona Barca
18:00 Uhr: Paris Saint-Germain vs. Kielce
Finaltag am 18. Juni:
15:15 Uhr: Spiel um Platz 3
18:00 Uhr: Finale
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