Löwen Pokalsieger im Siebenmeter-Thriller gegen Magdeburg

SC Magdeburg - Handball Bundesliga HBL, DHB Pokal Final4 und EHF Champions League Saison 2022-2023 - Copyright: SC Magdeburg
SC Magdeburg – Handball Bundesliga HBL, DHB Pokal Final4 und EHF Champions League Saison 2022-2023 – Copyright: SC Magdeburg

Handball DHB Pokal Final4 Live 2023 Köln

Handball DHB Pokal Final4 Live 2023 Köln, Finale: Rhein-Neckar Löwen vs. SC Magdeburg  

Die Rhein-Neckar Löwen wurden nach 2018 zum zweiten Mal DHB-Pokalsieger. In einem Siebenmeter-Thriller-Match wurde der deutsche Meister mit 36:34 Toren bezwungen. Der SC Magdeburg verlor sein zweites Pokal-Finale in Folge und war spielerisch einen Tick schwächer als die Löwen. Birlehm parierte den Wurf von Kristjansson im Siebenmeterwerfen.

Der neue Pokal-Champion besaß in den drei Torhütern den entscheidenden Vorteil, obwohl Jensen den SCM in der zweiten Halbzeit sowie der Verlängerung zurück ins Match brachte. Der SC Magdeburg war aber kämpferisch und mental in Höchstform.

Preisgeld: EUR 200.000 für die Löwen und EUR 150.000 für Magdeburg

Platz 3: Flensburg dominierte Lemgo Lippe

SC Magdeburg im Finale gegen die Rhein-Neckar Löwen

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Rhein-Neckar Löwen - Handball Bundesliga Saison 2022/2023 - Copyright: Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar Löwen – Handball Bundesliga Saison 2022/2023 – Copyright: Rhein-Neckar Löwen

16.04.2023SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball DHB Pokal Final4 Live 2023 Köln: Finale

1. Halbzeit:  Birlehm und Portner in den Toren beider Teams. Knorr im Abwehr-Angriff-Wechsel mit Forsell. Portner mit erster Parade (4.). Tempospiel mit Rückzugsverhalten – darauf wird es ankommen (3:2 – 7.). Magdeburg mit zweifachem Abwehr-Angriff-Wechsel. Portner und Birlehm in guter Verfassung. Birlehm nahm zwei freie Würfe von Mertens und Hornke in Folge weg (11.). Die Löwen besser im Match (5:4 – 11.). Birlehm parierte freien Meister-Wurf (12.). Ausgeglichenes Match bei 6:6 (14.). Die Löwen verteidigten offensiver. Erste SCM-Auszeit bei 9:9 (20.) – Bergendahl auf der Platte. Fehlentscheidung bei Weber-Zeitstrafe (20.). Damgaard im Match (21.). Die Löwen mit erster 2-Tore-Führung in Überzahl (11:9 – 22.). Jensen für Portner im SCM-Kasten (25.). Magdeburg mit Fehlern im Angriffsspiel (14:11 – 27.). Die Schiedsrichter mit unklarer Linie bei Foulbeurteilung vs. Offensivfoul. Die Löwen agierten aber mit höherer Team-Performance und besserer Torhüterleistung und lagen verdient zur Pause in Führung. Magdeburg unterliefen einige technische Fehler zu viel. Knorr führte im Spielmacher-Duell gegen Kristjansson. Die Löwen verteidigten Kristjansson sicherer als Magdeburg gegen Knorr.   

2. Halbzeit: Jensen und Birlehm in den Toren. Magdeburg nun konzentrierter und verkürzte auf 17:16 (35.) durch Kristjansson. Der SCM musste weiterhin den Torhüter-Nachteil im Angriff kompensieren (19:17 – 38.). Birlehm war schon lange in den Magdeburger Köpfen und könnte zum Matchwinner avancieren. Magdeburg einfach zu weit von der Höchstleistung weg. Die Löwen verteidigten spielerisch die knappe Führung (21:19 – 42.). Fouls an Kristjansson wurden selten korrekt bestraft ! Jensen wurde stärker (44.) – aber die Löwen mit besserer Deckungsarbeit und Torhüter (23:21 – 48.). Appelgren für Birlehm im Löwen-Tor (49.). Magdeburg glich nach Jensen-Paraden und Tor Kristjansson aus (24:24 – 51.). Magdeburg mit Führung und Ausgleich Löwen innerhalb von wenigen Sekunden (25:25 – 54.) und Auszeit Magdeburg. Führung SCM durch den jetzt super spielenden Kristjansson und 2. Auszeit Löwen (55.). Foul von Kristjansson an Kirkelokke auf Rechtsaußen (58.) – nur 2 Minuten nach Videobeweis. Gensheimer mit Löwen-Führung (58.). Kohlbacher mit 2 Minuten nach Kopftreffer gegen Weber (59.). Smits mit Ausgleich und Fehlwurf Lagergren. Auszeit Magdeburg bei 59:47 Minuten. Kristjansson holte Strafwurf raus (59:53). Smits scheiterte an Torhüter Späth und rettete die Löwen in die Verlängerung. 

Verlängerung: Jensen und Späth in den Toren. Die Löwen legten zwei Treffer vor (29:27- 63.). Kohlbacher mit roter Karte nach 3. Zeitstrafe (63.). Späth parierte nächsten Siebenmeter gegen Musche (64.) und freien Wurf von Pettersson (65.). Gensheimer erhöhte mit Siebenmeter auf 30:27 zur Pause – die Löwen auf Pokalsiegkurs. Pettersson zum 30:28 und grobes Foul von Meister an Knorr – Videobeweis – nur zwei Minuten (66.). Jensen parierte 7m von Gensheimer (67.). Späth parierte freien Wurf von Musche (67.). Die Löwen erhöhen durch Gensheimer auf 31:28 und Späth parierte freien Wurf von Damgaard (68.).  Jensen parierte 7m von Gensheimer (31:29 – 69.). Meister zum 31:30 und Jensen parierte freien Wurf von Gensheimer – noch 9 Sekunden zu spielen. O’Sullivan holte 7m heraus vor dem Schlusspfiff. Smits traf zum 31:31 (70.). 

Siebenmeterwerfen: 1:0 Gensheimer, 1:1 Hornke, 2:1 Forsell, 2:2 Pettersson, 3:2 Knorr, 3:3 Smits, 4:3 Kirkelokke, Birlehm parierte Wurf von Kristjansson, 5:3 Lagergren

Stimmen (Quelle: ARD):

Sebastian Hinze: „Das wirst du verrückt nach diesem Spielverlauf. Gut, dass wir drei Torhüter haben.“ 

Uwe Gensheimer: „Ich bin einfach nur leer.“

Statistik: Handball DHB Pokal finale, 16.04.2023, 15:40 Uhr, Köln

Rhein-Neckar Löwen vs. SC Magdeburg 36:34 n. S. (16:13, 27:27, 30:27, 31:31)

Man / Player of the Match: Joel Birlehm (Rhein-Neckar Löwen)

Beste Torschützen: Gensheimer 9 – Smits 10

Spielfilm:  0:1 Kristjansson (2.), 1:1 Knorr (2.), 1:2 Smits (5.), 2:2 Gensheimer (5. – 2.W.), 3:2 Knorr (7.), 3:3 Meister (8.), 4:3 Knorr (8.), 4:4 Smits (9. – 7m), 5:4 Kohlbacher (11.), 5:5 Weber (12. – UNZ), 5:6 Smits (13. – 7m – UNZ), 6:6 Nilsson (14.), 7:6 Kirkelokke (15.), 7:7 Meister (17.), 7:8 Hornke (18.), 8:8 Kirkelokke (19.), 8:9 Kristjansson (19.), 9:9 Nilsson (19.), Auszeit Magdeburg (20.), 10:9 Gensheimer (21. – ÜBZ), 11:9 Knorr (22. – ÜBZ), 11:10 Damgaard (22. – UNZ), 12:10 Nilsson (24.), 12:11 Damgaard (25.), 13:11 Knorr (26. – Zsp), 14:11 Gensheimer (27. – TGS), 14:12 Smits (28. – 7m), 15:13 Smits (29.), Auszeit Löwen (30.), 16:13 Kohlbacher (30.), 16:13 (HZ) – 16:14 Smits (32.), 16:15 Weber (33.), 17:15 Kohlbacher (34.), 17:16 Kristjansson (35.), 18:16 Forsell (36. – UNZ), 18:17 Pettersson (37.), 19:18 Bergendahl (40. – UNZ), 20:18 Gensheimer (40. – 7m – ÜBZ), 20:19 Smits (42. – Zsp), 21:19 Gensheimer (42. – 7m), 21:20 Meister (45. – Zsp), 22:20 Gislason (46.), 22:21 Damgaard (47. – Hüftwurf), 23:21 Kirkelokke (48. – Zsp), 23:22 Meister (49.), 24:22 Kirkelokke (50. – TGS), 24:23 Musche (51.), 24:24 Kristjansson (51.), Smits mit 7m an die Latte (53.), 24:25 Damgaard (54.), 25:25 Nilsson (54.), Auszeit Magdeburg (55.), 25:26 Kristjansson (55.), Auszeit Löwen (55.), 26:26 Knorr (56.), 27:26 Gensheimer (58. – 7m – ÜBZ), Kohlbacher 2 Minuten (59.), 27:27 Smits (59. – 5/5), Fehlwurf Lagergren (60.), Auszeit Magdeburg (59:47), Späth parierte 7m von Smits (60.), 27:27 (60.)Verlängerung: 28:27 Kohlbacher (62.), 29:27 Forsell (63.), Späth parierte 7m gegen Musche (64.), 30:27 Gensheimer (65. – 7m), 30:28 Pettersson (66.), Jensen parierte 7m von Gensheimer (67.), 31:29 Damgaard (69.), Jensen parierte 7m von Gensheimer (69.), 31:30 Meister (70.), Jensen parierte Gensheimer-Wurf (70.), Noch 9 Sekunden zu spielen. O’Sullivan holte 7m heraus. 31:31 Smits (70. – 7m).     

Schiedsrichter: Ramesh Thiyagarajah und Suresh Thiyagarajah

Handball DHB Pokal Finale: THW Kiel dominierte SC Magdeburg

Das Pokal Final4 wird am 15. und 16. April 2023 erstmals in der Kölner LANXESS Arena ausgetragen. 

Spielplan REWE Final4 2023:

Samstag, 15. April 2023

16:10 Uhr: SG Flensburg-Handewitt vs. Rhein-Neckar Löwen  (Sky und ARD)

19:00 Uhr: SC Magdeburg vs. TBV Lemgo Lippe  (Sky)

Sonntag, 16. April 2023

12:45 Uhr: Spiel um Platz 3 (sportschau.de)

15:40 Uhr: Finale um den DHB-Pokal (Sky und ARD)

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