Handball Bundesliga Männer: SG Flensburg-Handewitt vs. SC DHfK Leipzig.
Handball Bundesliga Männer: Der SC DHfK Leipzig verlor das vierte Match in Folge und unterlag bei der SG Flensburg-Handewitt mit 27:30 (17:15) Toren.
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06.04.2023 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball Bundesliga Männer, SC DHfK Leipzig, 26. Spieltag: Die SG Flensburg-Handewitt geht mit guter Stimmung in die Ostertage. Sie schlug am Donnerstagabend den SC DHfK Leipzig mit 30:27 (15:17) und behauptete sich in der Spitzengruppe der HBL.
Kevin Møller stand erstmals seit seiner Verletzung wieder in der Startaufstellung. Schade für ihn, dass es die Gäste waren, die besser in die Partie kamen. Aaron Mensing und Emil Jakobsen hatten gerade einen Drei-Tore-Rückstand weitgehend kompensiert, als Leipzig mit einem schnellen Umschaltverhalten nachlegte. Plötzlich hieß es 5:9. Zu allem Überfluss war Aaron Mensing ausgeschieden und wurde auf der Bank behandelt. Gøran Søgard mischte nun mit – und natürlich auch die Fans. „Steht auf, wenn ihr Flensburg seid“, hallte es durch die ausverkaufte Campushalle. Jim Gottfridsson erlebte nun sein Heim-Comeback und wurde mit viel Beifall empfangen. Im Gehäuse war bald Benjamin Buric gefordert, der mit seinen Emotionen die „Hölle Nord“ weiter befeuerte. Magnus Rød schaffte den vielumjubelten 14:14-Ausgleich, ehe ein Hänger die Leipzig wieder Auftrieb verlieh.
Zwei Tore betrug die Hypothek beim Gang zum Pausentee, bei dem nach mehr Stabilität gesucht wurde. Vieles funktionierte. So auch die Anspiele an den Kreis auf Johannes Golla. Der SG Kapitän war kurz nach der Pause gleich mehrfach zur Stelle und bildete zusammen mit Simon Hald, der sein 200. Pflichtspiel für die SG bestritt, nun wieder einen starken Mittelblock. Die Gastgeber befanden sich auf der Überholspur. Gøran Søgard traf mit aller Vehemenz zum 21:19, Benjamin Buric glänzte mit einer Doppelparade, dann erhöhte Gøran Søgard weiter. Die SG konnte im Rückraum rotieren. Mads Mensah traf zum 25:20. Ein kleiner Tumult sorgte für Aufregung, löste sich mit einer Zeitstrafe für Leipzig aber relativ unspektakulär auf. Die Gäste operierten mit einer offensiven Abwehr, was nicht die Wirkung verfehlte. Leipzig rückte zwei Mal auf zwei Tore heran. Würden die Kraftreserven ausreichen? Die Unterstützung von den Rängen setzte in jedem Fall noch einmal ein paar Körner frei. Spätestens als Franz Semper das 30:26 erzielte, konnten die beiden gepunkteten Ostereier ins richtige Nest gelegt werden.
Stimmen:
Runar Sigtryggsson (Trainer SG DHfK Leipzig): „Wir haben mit allem, was wir haben, versucht heute zu gewinnen. Den Vorteil, den wir in der ersten Halbzeit durch unsere Torhüterleistung hatten, hat uns Flensburg in der zweiten Halbzeit genommen. Sie sind dann in Führung gegangen und haben am Ende verdient gewonnen. Für uns geht es jetzt einfach weiter! Als nächstes im Heimspiel gegen Stuttgart.“
Maik Machulla (Trainer SG Flensburg-Handewitt): „Es war eine sehr intensive Partie von beiden Mannschaften. Es wurde viel probiert und viel investiert. Ich hatte eine gehörige Portion Respekt vor diesem Spiel. Unabhängig vom Ergebnis der letzten Spiele war Leipzig extrem stark. Die Leipziger treffen aus den unmöglichsten Situationen ins Tor. Da hätte ich mir in der ersten Halbzeit natürlich ein paar Paraden mehr gewünscht. Nach dem Rückstand in der ersten Halbzeit sind wir sehr gut in die zweite Halbzeit gekommen. Wir haben sehr kreativ agiert und hatten in dieser Phase viel mehr Zugriff. Durch wechselnde Positionen konnten wir etwas mehr Aggressivität auf Klima ausüben und hatten dazu noch gute Paraden. Am Ende war es ein sehr hart umkämpfter Sieg. Man muss schon viel investieren, gerade gegen Leipzig.“
STATISTIK: 06.04.2023, 19:05 Uhr
SG Flensburg-Handewitt vs. SC DHfK Leipzig 30:27 (15:17)
Man / Player of the Match: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt)
Beste Torschützen: Johannes Golla (9), Emil Jakobsen (7), Mads Mensah (5)
Schiedsrichter: Christian vom Dorff und Fabian vom Dorff
SG Flensburg-Handewitt: Buric (8 Paraden, ab 22.), K. Møller (4 Paraden) – Golla (9), Hald, Mensah (5), Søgard (3), Gottfridsson, Hansen (1), Jakobsen (7), Semper (1), Mensing (1), Rød (3)
SC DHfK Leipzig: Saeveraas (6 Paraden), El-Tayar (3/1 Paraden, ab 39.) – Wiesmach (1), Ernst (3), Krzikalla (3/1), Binder (1), Klima (7), Jotic (3), Ivic (2), Sunnefeldt (4), Gebala (1), Matthes (2), Sajenev
Zeitstrafen: 4:10 Minuten (Golla 2, Hald 2 – Klima 4, Binder 2, Ivic 2, Gebala 2); Siebenmeter: 1/0:1/1 (Jakobsen erst im Nachwurf gegen El-Tayar); Zuschauer: 6300 (ausverkauft)
Spielverlauf: 0:2 (3.), 2:3 (5.), 2:5 (7.), 4:5 (8.), 4:7 (10.), 5:9 (15.), 8:9 (17.), 9:11 (20.), 11:12 (21.), 12:14 (23.), 14:14 (25.), 14:17 (29.) – 16:18 (32.), 19:18 (35.), 19:19 (36.), 22:19 (40.), 25:20 (44.), 25:22 (47.), 27:23 (50.), 27:25 (52.), 28:26 (55.), 30:26 (58.)
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