Handball WM 2023 Frauen Deutschland DHB Markus Gaugisch

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Handball WM 2023 Frauen IHF Weltmeisterschaft:

Handball WM 2023 Frauen IHF Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden (29. November bis 17. Dezember):

Handball WM 2023 Frauen IHF Weltmeisterschaft Deutschland DHB: Deutschlands Bundestrainer Markus Gaugisch im digitalen DHB-Medientermin am 21. November 2023 vor den letzten beiden Testspielen gegen Schweden im Vorfeld der Handball Weltmeisterschaft 2023.

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21.11.2023 – SPORT4FINAL Live / Frank Zepp:

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Markus Gaugisch über …

Lehrgang: Wir haben wenige Einheiten. Wir schauen was wir wiederholen und welche Alternativen wir entwickeln müssen. Alle Spielerinnen sind in einem guten körperlichen Zustand. Wir haben ein Playbook erarbeitet für die Offensive und Defensive mit sehr vielen Varianten, u.a. Auftakthandlungen, und großer Datenbank. Damit wollen wir die richtigen Ideen für verschiedene Handlungen entwickeln. Egal, ob schriftlich, mit Zeichnungen oder Videomaterial – wir werden alle Kanäle nutzen, um alle zu erreichen, damit es wenig Zufall auf dem Feld gibt. Ich verspüre bei den Spielerinnen die Lust, dass sie alles investieren wollen, um erfolgreich zu sein.

Leistungs-Konstanz: Das ist kein exklusiv deutsches Thema. Wir müssen die Ausschläge nach unten klein halten und keine Aneinanderreihung von Fehlern machen. Unsere Topstärke ist die Defensive, um auch mal schwächere Phasen auffangen zu können. Jede Spielerin muss wissen, was der Plan hinter der Aktion ist.

Schweden: Ist eine der vier Topnationen (neben Norwegen, Frankreich, Dänemark) und am nächsten an den Top 3 dran. Wenn wir unseren Weg so gierig weitergehen, glaube ich schon, dass wir zunächst schauen müssen, wie wir an Schweden heran kommen. Das ist das Team, was wir als Erstes einholen wollen. Siege helfen das Selbstverständnis aufzubauen. Wir gehen mit Vollgas in die Spiele. Wir wollen die Siegesserie ausbauen. Die letzte Niederlage war bei der EM 2022 gegen Frankreich in der Hauptrunde. Aber natürlich müssen wir das WM-Turnier im Auge behalten und bestimmte Dinge auf höchstem Niveau ausprobieren. Wir wollen gute Leistungen auf das Selbstvertrauens-Päckchen drauf packen. Wir wollen unsere Abwehr-Ideen als Grundlage durchziehen. Wir wollen im Angriff eine Mischung hinkriegen zwischen Rückraum- und Eins-gegen-Eins-Power.

Kaderbreite: Wir können aus dem erweiterten Kader noch nachnominieren. Bei 16 Spielerinnen kann das Training kompakt gestaltet werden und enger gearbeitet werden. Alle Mannschaften haben die gleiche Problematik und nicht nur Spielerinnen, die in der Champions League unterwegs sind. Ich mache mir keine Sorgen. Wir müssen das auf die Platte bringen. Von den Grundvoraussetzungen wird das schon laufen. Bspw. haben wir auf Rückraum Mitte mit Xenia Smits auch genügend Alternativen.

Kapitäninnen + Spielerrat: Sind ganz enge Ansprechpartner. Wir sind ständig im Austausch über alle Medien (Teambuilding, Taktik). Auch mit dem Spielerrat mit Döll und Smits zu den Kapitäninnen. Alina ist der analytische Typ. Emily ist eine emotionale Spielerin mit Power.

Torhüterinnen: Erwarte ich Gutes. Beide sind auf gutem Level. Sie können uns den nötigen Rückhalt geben.

Individualität und Team: Wir müssen schauen, wie wir das Team zusammen bauen und sehen uns das Spielerprofil für jede Position an. Welche Qualitäten und welche Level werden mitgebracht. Wer im Ausland spielt, ist nicht immer gleich besser. Wichtig in der Champions League ist: Wie viele Einsatzminuten habe ich und spiele ich eine tragende Rolle im Team.

Das WM-Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:

Tor: Katharina Filter (Brest Bretagne/FRA), Sarah Wachter (Borussia Dortmund)

Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen), Maren Weigel (TuS Metzingen), Alina Grijseels (Metz Handball/FRA), Annika Lott (Thüringer HC), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Julia Behnke (TuS Metzingen), Toni-Luisa Reinemann (VfL Oldenburg)

Reserve: Nicole Roth (Thüringer HC); Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Isabell Hurst (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Alicia Stolle (Borussia Dortmund), Julia Maidhof (SCM Ramnicu Valcea/ROU)