Handball EM 2024 EHF EURO Deutschland:
Handball EM 2024 EHF EURO Europameisterschaft Männer: Die EHF EURO der Männer fand vom 10. bis 28. Januar 2024 in Deutschland statt.
Handball EM 2024 EHF EURO SPORT4FINAL: Deutschlands Heim-Europameisterschaft war organisatorisch, stimmungstechnisch und von den Zuschauer-Rekorden eine echte Benchmark für künftige Highlight-Events. Nur das sportliche Ergebnis für die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer unter Bundestrainer Alfred Gislason war keine Benchmark sondern nur eine mittelmäßige Bilanz der Handball-Großmacht Deutschland – geschweige denn ein „Wintermärchen“ anno 2016.
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SPORT4FINAL Handball LIVE mit Chefredakteur Frank Zepp: Europameisterschaft der Männer 2024 in Deutschland.
30.01.2024 – SPORT4FINAL Kommentar / Frank Zepp:
Handball EM 2024 EHF EURO Deutschland Europameisterschaft Männer:
Die Erwartungen seit der letzten Medaille 2016 sowie nach nun auch schon wieder vier Jahren unter Bundestrainer Gislason und an das DHB-Team waren hoch. Erfüllt wurden sie leider nicht! Ein Wechsel auf dem Trainer-Posten wäre notwendig – wird aber wahrscheinlich nicht passieren, da der DHB weiter auf Medaillen-Erfolge unter Gislason setzen wird. Ein Maik Machulla als innovativerer Bundestrainer wäre die bessere personelle Alternative aus Redaktionssicht.
Die SPORT4FINAL-Analyse Teil 1 von Redakteur Frank Zepp beginnt mit der Statistik.
Deutschland brachte bei der Heim-Europameisterschaft 4 Siege gegen die Schweiz im Zuschauer-Weltrekord-Spiel, gegen Nordmazedonien (Vorrunde) sowie Island und Ungarn (Hauptrunde) zu Stande. Ein höchst schmeichelhaftes Remis gegen Österreich in der Hauptrunde, was am Ende den glücklichen Einzug mit nur 5 Hauptrunden-Punkten (historisch einmalig) ins EM-Halbfinale bedeutete. Gegen Kroatien wurde das DHB-Team zeitweise vorgeführt. Die drei Benchmark-Matches gegen Frankreich (Vorrunde) sowie Dänemark (Halbfinale) und Schweden (Platz 3) gingen leistungsmäßig deutlich verloren.
Gesamt-Statistik: 4 Siege, 1 Remis, 4 Niederlagen bedeuten eine mittelmäßige Bilanz für den Gastgeber mit unschätzbarem Heimvorteil. Bei der Handball WM 2023 stand mit 7 Siegen und nur zwei Niederlagen eine weit bessere Bilanz zu Buche. Wohl wissend, dass die durchschnittliche Gesamt-Performance aller Teilnehmer bei Europameisterschaften höher gegenüber Weltmeisterschaften ist.
Die DHB-Auswahl agierte gegen die Schweiz und Ungarn spielerisch sehr gut. Gegen Frankreich (45 Minuten) und Dänemark (40 Minuten) konnte gut mitgehalten werden. Äußerst schwach waren die Auftritte gegen Island, Österreich, Kroatien und die erste Halbzeit gegen Schweden.
Der Performance-Rückstand zur absoluten Weltspitze mit Dänemark, Frankreich und Schweden wurde seit der Handball WM 2023 (Platz 5) nicht verkürzt. Deutschlands Männer befinden sich in der Stagnations-Phase, auch wenn der vierte Heim-EM-Platz der einzige ergebnismäßige Lichtblick ist. Es ist und bleibt weiter eine Qualitätsfrage im deutschen Männer-Handball! Dieser ist der Weltspitze mit den drei o.g. führenden Nationen in der Welt nicht näher gekommen!
Was sich seit 2016 (Europameister-Titel und Olympia-Bronze) wie ein roter medaillenloser Faden durch die Bilanz und Leistungsfähigkeit der Männer-Nationalmannschaft zieht, ist folgendes: Die verlorenen Top- und Benchmark-Spiele gegen Mitfavoriten oder Top-4-Teams in der Welt. Das ist kein Zufall, sondern auf die fehlende sportliche Qualität auf höchstem Level unter den Bundestrainern Christian Prokop und Alfred Gislason zurück zu führen. Denn seit dem Europameister-Titel 2016 wurden kaum noch wichtige Spiele gegen Top-Mannschaften gewonnen: Ausnahme das Hauptrunden-Spiel bei der Heim-WM 2019 in Köln gegen Kroatien mit 22:21, was gleichzeitig den Einzug ins WM-Halbfinale bedeutete.
Die (verlorenen) Top-Matches: 2017 WM-Achtelfinale gegen Katar, 2018 EM-Hauptrunde gegen Spanien, 2019 WM-Halbfinale gegen Norwegen und Bronze-Match gegen Frankreich, 2020 bei der EHF EURO gegen Spanien (Vorrunde) und Kroatien (Hauptrunde). 2021 bei der WM in Ägypten gegen Ungarn und Spanien. Bei Olympia in Tokio 2021 gegen Spanien, Frankreich (Vorrunde) und Ägypten (Viertelfinale). In der EM-Hauptrunde 2022 folgten drei klare Niederlagen gegen Top-Teams und EM-Mit-Favoriten Spanien, Norwegen und Schweden. Bei der WM 2023 ein Sieg und eine Niederlage gegen Norwegen sowie die deutliche Benchmark-Niederlage im Viertelfinale gegen den späteren Vize-Weltmeister Frankreich.
Team- / Einzel-Statistiken (nur Hauptrunden-Teams mit mindestens 7 Spielen):
Wurfeffizienz: Deutschland unter den 12 Teams der Hauptrunde mit mindestens 7 Matches nur auf Platz 11 (58,1 Prozent). Spitzenreiter Dänemark (68,5).
Fastbreaks: Deutschland mit 78 Prozent Quote auf Platz 8. Spitzenreiter Portugal 88 Prozent.
Turnovers: Deutschland mit 86 (17 Prozent Quote) auf Rang 11. Spitzenreiter Österreich 51 (14 Prozent Quote).
Torhüter: Deutschland mit 32 Prozent Quote (gemeinsam mit Österreich) auf Platz 3. Spitzenreiter Dänemark mit 35 Prozent.
Torschützen: Martim Costa (Portugal) und Mathias Gidsel (Dänemark) – beide ohne Siebenmeter – mit 54 Treffern auf Rang 1. Juri Knorr (Deutschland) auf Platz 3 mit 50 Toren (incl. 14 Siebenmeter).
Assists: Turnier-MVP Nedim Remili (Frankreich) mit 53 Assists auf dem ersten Platz. Juri Knorr (Deutschland) auf Platz 7 mit 33 Assists. Gleich dahinter auf Platz 9 Julian Köster (Deutschland) mit 31 Assists.
Summe Tore und Assists: Mathias Gidsel (Dänemark) mit 89 vor Nedim Remili (Frankreich) mit 87 und Juri Knorr (Deutschland) mit 83.
Bester Verteidiger: Julian Köster (Deutschland) mit 17 Blocks und 5 Steals vor Johannes Golla (Deutschland) mit 6 Blocks und 9 Steals gleichauf mit Magnus Saugstrup (Dänemark) mit 9 Blocks und 6 Steals.
Bester Torhüter: Emil Nielsen (Dänemark) mit 39 Prozent Quote (77/195 Paraden) vor Andreas Palicka (Schweden) mit 38 Prozent (77/205) und Constantin Möstl (Österreich) mit 35 Prozent (81/229 Paraden). EM-All-Star Andreas Wolff (Deutschland) nur Vierter mit 34 Prozent Quote (92/274 Paraden).
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