Ein richtiges und ein falsches DHB-Signal

Handball EM 2024 EHF EURO - Alfred Gislason Deutschland DHB - Copyright: Marco Wolf / DHB
Handball EM 2024 EHF EURO – Alfred Gislason Deutschland DHB – Copyright: Marco Wolf / DHB

Handball News DHB: Die Bundestrainer Markus Gaugisch und Alfred Gislason Gislason berichteten bei der DHB-Präsidiumssitzung zu den zurückliegenden Turnieren der Handball WM 2023 der Frauen und der Handball EM 2024 der Männer in Deutschland.

10.02.2024PM DHB / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball News DHB: Das Präsidium des Deutschen Handballbundes ist am gestrigen Freitag zu seiner regulären Sitzung in Hannover zusammengekommen. Dabei berichteten auch die Bundestrainer Markus Gaugisch (Frauen) und Alfred Gislason (Männer) zu den zurückliegenden Turnieren.

Die Weltmeisterschaft der Frauen war im Dezember mit Platz sechs geendet. Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale war dies das beste WM-Ergebnis seit 2007. Die Europameisterschaft der Männer endete mit der ersten Halbfinalteilnahme seit der Heim-WM 2019.

Das Präsidium nahm die jeweiligen Berichte zur Kenntnis und beauftragte den DHB-Vorstand, mit beiden Bundestrainern zeitnah Gespräche über eine gemeinsame Zukunft zu führen.

SPORT4FINAL Kommentar:

Im Falle des Frauen-Bundestrainers Markus Gaugisch ist dies ein richtiges und wichtiges Signal – obwohl vertragsrechtlich nicht erforderlich. Denn sein bestehender Vertrag bis 2024 verlängert sich bei Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris automatisch bis April 2026 und schließt damit auch die Handball Weltmeisterschaft im Dezember 2025 ein.

Handball WM 2023 Frauen - Deutschland DHB - Markus Gaugisch - Copyright: Marco Wolf / DHB
Handball WM 2023 Frauen – Deutschland DHB – Markus Gaugisch – Copyright: Marco Wolf / DHB

Bei Bundestrainer Alfred Gislason, der noch bis nach Olympia in Paris einen Vertrag besitzt, ist dies aus Redaktionssicht ein falsches Signal. Siehe den Kommentar „Deutschlands EM-Performance spricht gegen Vertragsverlängerung mit Gislason“.

Gislasons spiel- und aufstellungstaktischen Fehler, die nicht in höchster Qualität vorhandene taktische Flexibilität bei der Aufstellung und Einstellung der deutschen Nationalmannschaft sowie die mittelmäßige Turnierbilanz (4 Siege, 4 Niederlagen, 1 Remis) trotz Erreichen des Halbfinals sprechen nicht gerade für den Bundestrainer. Ein Florian Kehrmann oder Maik Machulla würden „frischen Wind“ und mehr moderne taktische Expertise beim weiteren Aufbau in die Männer-Nationalmannschaft hineinbringen.

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