Handball WM 2023 Testspiel Live Deutschland Ungarn Emily Bölk

Handball EM 2022 EHF EURO Frauen Europameisterschaft: Deutschland. DHB. Frauen-Nationalmannschaft - Copyright: Sascha Klahn/DHB — Handball EM 2022 EHF EURO Frauen Europameisterschaft: Deutschland. DHB. Frauen-Nationalmannschaft – Copyright: Sascha Klahn/DHB

Handball WM 2023 Frauen IHF Weltmeisterschaft:

Handball WM 2023 Frauen IHF Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden (29. November bis 17. Dezember):

Test-Länderspiel Deutschland gegen Ungarn am Tag des Handballs am 5. November 2023 in München in Vorbereitung auf die Handball Weltmeisterschaft.

Deutschland bezwang Ungarn sicher mit 29:25 (14:9) Toren. Die DHB-Auswahl besaß spielerisch gute Phasen, aber auch wieder kleinere Einbrüche mit dem Verlust des Spielfadens. Der Leistungsunterschied zwischen dem „ersten und zweiten Anzug“ ist immer noch deutlich sichtbar.

Ungarn ist aber auch nicht die Benchmark, um bei der Weltmeisterschaft in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können. Aber die Ziele WM-Viertelfinale und das Olympia-Qualifikations-Turnier sollten mit der vorhandenen Qualität der deutschen Mannschaft erreichbar sein.

Führt Deutschlands Qualität ins WM-Halbfinale ?

Markus Gaugisch: „Können attraktiven Handball spielen“

Handball WM 2023 Frauen: Spielplan und Modus der IHF Weltmeisterschaft

SPORT4FINAL Handball LIVE mit Redakteur Frank Zepp: Weltmeisterschaft der Frauen 2023 und Europameisterschaft der Männer 2024 in Deutschland.

04.11.2023 – SPORT4FINAL Live / Frank Zepp:

Handball WM 2023 Frauen IHF Weltmeisterschaft: Testspiel Deutschland vs. Ungarn.

Deutschland – Startformation: Wachter – Bölk, Lott, Smits – Döll, Antl, Berger. Innenblock: Smits, Lott.

1. Halbzeit: Anwurf Ungarn. 1:0 Döll (1.). 1:1 Vamos (3.). 2:1 Grijseels (4. – 7m – UNZ). Biro parierte 7m von Grijseels (5.). 3:1 Bölk (7. – 2.W.). Fehlerbehafte Startphase beider Teams (8.). 4:2 Antl (8.). 4:3 Klujber (9. – 7m). 5:4 Klujber (11.), 6:4 Lott (11. – 2.W.). Auszeit Ungarn (12.). Deutschland über Spielmacherin Lott gefährlich und über die zweite Welle. Smits als Rechtshänderin im rechten Rückraum ist nicht ideal. 7:4 Döll (12. – TGS). Ungarn mit vielen Fehlern im Angriffsspiel. Deutschland in der Deckung stabiler (14.). 8:4 Bölk (14.). 8:5 Simon (15. – Zsp). 9:5 Weigel (15. – ÜBZ). 10:5 Berger (17. – TGS). 10:6 (18.). Wachter parierte 7m von Klujber (19.). Auszeit Deutschland (19.). Grijseels für Lott. Smits im linken Rückraum und Weigel im rechten Rückraum. Behnke am Kreis. Stockschläder auf Linksaußen – Behrend auf Rechtsaußen. 10:7 (21. – 7m). Torhüterin Wachter in Bestform. 11:7 Bölk (24. – Zsp). 12:7 Smits (25.). Ungarn weiterhin unstrukturiert und fehlerhaft im Positionsangriff – erleichtert das Deckungsspiel für die DHB-Auswahl. 12:8 Simon (26.). 12:9 (28.). 13:9 Weigel (29.). 14:9 Halbzeit. Deutschland souverän gegen Ungarn, das bei den letzten Titelkämpfen stets hinter dem DHB-Team lag und nicht zur erweiterten Weltspitze gehört. Wachter und Lott waren die deutschen Unterschiedsspielerinnen. Ungarn ideenlos und wenig strukturiert im Angriff.

2. Halbzeit: Roth im deutschen Tor. Grijseels wieder Spielmacherin. Hauf auf Linksaußen. Behnke am Kreis. 14:10 (32.). 14:11 Kuczora (33.). 14:12 (34.). 15:12 Hauf (34.). 16:12 Weigel (35.). 17:12 Hauf (36.). Bölk 2 Minuten nach Videobeweis (36.). 17:13 Marton (37. – ÜBZ). 18:13 Grijseels (38. – 5/5). 19:13 Behrend (39. – ÜBZ). Deutschland wieder im Spiel-Flow. 19:14 Kuczora (40. – 7m). 20:14 Behnke (40.). 20:15 Kuczora (40.). Biro im ungarischen Tor verbessert (42.). 20:16 Klujber (42.). 21:16 Weigel (43.). 21:17 Klujber (43. – ÜBZ). Rote Karte für Pasztor (44.) nach Kopffoul an Grijseels (44.). Grijseels wieder mit Fehlwürfen (45.). 21:18 (45. – 5/5). 21:19 (46.). 22:19 Antl (46.). Roth parierte 7m von Kuczora (47.). Auszeit Deutschland (47.). Lott für Grijseels eingewechselt (47.). Deutschland mit Fehlern in Abwehr und Angriff – kein Spielfluss mehr. 23:20 Vamos (48.). 24:20 Bölk (50.). 24:21 (51.). 25:21 Bölk (52.). 26:21 Smits (53. – TGS). Auszeit Ungarn (53.). Nach deutscher Schwächephase verbessert sich der Angriff mit Lott wieder (54.). 27:21 Bölk (55.). 27:22 Klujber (56. – 7m). 28:22 Stockschläder (57.). 28:23 Klujber (57.). Auszeit Deutschland (58.). 28:24 (59.). 29:24 (60.). Auszeit Ungarn (60.). 29:25 Juhasz (60.). 29:25 Endstand. Verdienter deutscher Erfolg.

Stimmen:

Markus Gaugisch: „Gewonnene Spiele helfen immer. Nach der Pause hatten wir einige Fehlwürfe zu viel. Ein gutes Spiel mit der Weiterentwicklung des Teams. Souverän nach Hause gespielt. Als Team haben wir funktioniert. Wenn wir bei der WM erfolgreich sein wollen, dann müssen wir insgesamt auf allen Positionen gut spielen. Die Olympia Qualifikation haben wir auch im Kopf. Aber wir müssen erstmal das WM-Turnier spielen und den Platz ergattern.“

Emily Bölk: „Es hat mega Spaß gemacht. Ein besonderes Spiel heute. Über weite Strecken haben wir einen guten Flow gespielt. Wir hatten auch Chancen liegen gelassen. Von der WM erwarte ich einen Kampf in jedem Spiel von Anfang an. Es wird ein unheimlich hartes Turnier werden.“

Xenia Smits: „Es gab einige Sachen, wo wir uns selber im Weg standen. Wir probierten ein paar Sachen aus. Es war noch nicht so ganz erfolgreich. Am Ende haben wir uns doch gefangen. Wir müssen auch die Kommunikation noch verbessern.“

Das aktuelle Aufgebot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft: 

Tor: Sarah Wachter (Borussia Dortmund), Nicole Roth (Thüringer HC) 
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Borussia Dortmund), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen), Maren Weigel (TuS Metzingen), Alina Grijseels (Metz Handball/FRA), Annika Lott (Thüringer HC), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Toni-Luisa Reinemann (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Julia Behnke (TuS Metzingen), Isabell Hurst (HSG Bensheim/Auerbach Flames)  