
Handball WM 2023 Schweden Polen IHF Weltmeisterschaft:
Handball WM 2023 IHF Weltmeisterschaft, Plätze 5 bis 8: Deutschland vs. Ägypten. SPORT4FINAL Live ab 15:30 Uhr aus Stockholm.
Deutschland zitterte sich durch einen 35:34-Efolg in der Verlängerung über Afrikameister Ägypten ins Spiel um den fünften Platz bei der Handball Europameisterschaft. Gegner wird Norwegen nach einem souveränen 33:25-Erfolg über Ungarn sein.
Das DHB-Team dominierte 45 Minuten die Partie, um dann wieder in eine längere Schwächephase zu kommen. In der regulären Spielzeit rettete die Latte beim letzten ägyptischen Wurf. Deutschland konnte nicht an die guten vierzig Minuten aus dem Viertelfinale gegen Frankreich anknüpfen. Deutschland wieder mit 20 technischen Fehlern (Ägypten nur 4).

SPORT4FINAL–Redakteur Frank Zepp berichtet live von der Handball Weltmeisterschaft der Männer aus der Tele-2-Arena in Stockholm.
SPORT4FINAL LIVE aus Stockholm
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27.01.2023 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball WM 2023 Schweden Polen IHF Weltmeisterschaft: Plätze 5 bis 8
Deutschland – Startformation: Wolff – Köster, Knorr, Häfner/Steinert – Mertens, Golla, Zerbe. Innenblock: Golla, Köster
1. Halbzeit: Deutschland mit super Start und einigen Paraden von Wolff (7:3 – 10.). Deutschland kompakter und besser in der Abwehr sowie im Angriff gegen eine schwache ägyptische Abwehr überlegen (10:6 – 14.). Bei erster Auszeit Ägyptens führte Deutschland bereits 11:6 (17.). Gislason bereits mit personellen Wechseln in Abwehr (Ernst) und Angriff (Witzke, Kohlbacher, Stutzke). Ägypten wirkte nicht besonders konzentriert in den Angriffsaktionen (mehrere Würfe übers Tor) und musste bereits bei der zweiten Auszeit einen 15:8-Rückstand verkraften. Im Tempospiel war Deutschland auch überlegen. In der Crunchtime unterliefen dem DHB-Team einige Offensiv-Fehler und Ägyptens Deckung stabilisierte sich. Der Afrika-Vertreter und Olympia-Vierte konnte auf drei Treffer (17:14) verkürzen.

2. Halbzeit: Deutschland kam wieder mit Tempospiel aus der Kabine. Torhüter Wolff machte weiter den entscheidenden Unterschied. Im Positionsangriff wurde Ägypten stärker. Deutschland legte weiter zu und bei Ägyptens letzter Auszeit führte das DHB-Team mit 26:19 (40.). In einer deutschen Schwächephase im Angriff verkürzte Ägypten auf 28:25 (48.) und zweite Auszeit Deutschland. Die Schiedsrichter mit zunehmend schwächerer Leistung (Abwehr im Kreis ohne Siebenmeter, Deutschland begünstigt). Die Schwächephase und der Leistungsabfall ab der 45. Minute ging weiter und das Gislason-Team musste den 30:30-Ausgleich hinnehmen (57.). Dabei blieb es nach technischen Fehlern beidseits und es folgte die Verlängerung. Ägypten ging erstmals im Spiel in der 65. Minute mit 32:33 in Front. Aber Deutschland zitterte sich zum Sieg und dem Spiel um den fünften Platz dieser Weltmeisterschaft.

Stimmen nach dem Spiel:
Lukas Mertens: Wir haben wieder unseren Spielfaden verloren, aber zum Glück noch gewonnen. Warum dies öfter passiert, kann ich noch nicht erklären.
Jannik Kohlbacher: Das Spiel um Platz 5 hört sich besser an als das um den siebenten Platz. Die Leistungsschwankungen müssen wir abbauen. Mental ist dies keine Frage für mich.
Johannes Golla: Uns fehlt die Konstanz über 60 Minuten, um noch besser abzuschneiden. Wir müssen bis zur Heim-EM noch in allen Bereichen einen Leistungssprung erreichen. Aber ich glaube, dies wird nach dieser guten WM auch kommen.
Alfred Gislason: Ich wollte im Rückraum alle zehn Minuten auf der Spielmacherposition wechseln. Die vielen technischen Fehler ärgern mich wirklich. Wir haben die Spieler, die wir im Team haben. Übers nächste Jahr kann ich nichts sagen. Auch nicht über eine mögliche Vertragsverlängerung. Davon weiss ich nichts. Es macht mir Spass, mit den jungen Spielern zusammen zu arbeiten. Aber wir müssen uns noch verbessern und in der Breite des Kaders zulegen. Den Druck fürs nächste Jahr – das kenne ich seit 40 Jahren. Andi Wolff spielte ein sehr gutes Turnier.
STATISTIK: Handball WM 2023 IHF Weltmeisterschaft: Plätze 5 bis 8. STOCKHOLM. 27.01.2023. 15:30 Uhr.
Deutschland vs. Ägypten 35:34 n.V. (17:14, 30:30, 33:33)
Man / Player of the Match: Andreas Wolff (Deutschland)
Beste Torschützen: Knorr 7/10, Gola 6/6, Köster 6/6, Häfner 5/7, Mertens 4/5 – Elderaa 7/8, Mohamed 7/10, Elwakil 5/6, Shebib 4/9
Spielfilm: 1:0 Köster (1.), 2:0 Golla (4.), 3:0 Golla (4. – TGS), 3:1 Shebib (5.), 4:1 Golla (6.), 4:2 (6.), 4:3 (7. – TGS), 5:3 Knorr (7.), 6:3 Mertens (9. – TGS), 7:3 Häfner (10.), 7:4 (11.), 8:4 Zerbe (11.), 8:5 (12.), 9:5 Stutzke (13.), 9:6 (13.), 10:6 Golla (14.), 11:6 Häfner (16. – UNZ), Auszeit Ägypten (17.), 11:7 (17. – ÜBZ), 12:7 Köster (19.), 13:7 Häfner (20.), 13:8 (24.), 14:8 Kohlbacher (25.), 15:8 Häfner (25.), Auszeit Ägypten (25.), 15:9 (26.), 16:10 (26.), 16:11 Saad (27.), Auszeit Deutschland (28.), 17:12 (28.), 17:13 Ali Zein (29.), 17:14 Elderaa (30.), 17:14 (HZ) – 18:14 Golla (32. – leeres Tor), 19:15 Knorr (33.), 19:16 Ali Zein (34.), 20:16 Steinert (34.), 20:17 (35.), 21:17 Häfner (35.), 22:17 Köster (36.), 22:18 (37.), 23:18 Knorr (38. – 7m – ÜBZ), 24:19 Knorr (39. – ÜBZ), 25:19 Golla (40.), 26:19 Mertens (40.), Auszeit Ägypten (40.), Rote Karte: Abdelhak (42. nach Videobeweis), 27:19 Knorr (42. – ÜBZ), 27:20 (42. – UNZ), 27:21 (43. – UNZ), 28:21 Knorr (43. – ÜBZ), 28:22 Ali Zein (44. – 7m), 28:23 (45. – TGS), 28:24 Ali Zein (47. – 7m), 28:25 (48.), Auszeit Deutschland (48.), 28:26 (49. – TGS), Stutzke rote Karte (52. – drei Zeitstrafen), 29:26 Mertens (53. – UNZ), 29:27 Ali Zein (55. – 7m), 29:28 (56.), 30:28 Köster (56.), 30:29 (56.), 30:30 (57. – TGS), TF Weber (58.), TF Ägypten (59.), Auszeit Deutschland (59.), TF Häfer in 7/6-Angriff (60.), 30:30 (60.)
Verlängerung: 31:30 Mertens (61.), 31:31 Shebib (61. – Rückhandtor), 32:31 Köster (62.), 32:32 Ali Zein (63. – 7m), 32:33 (65.), 33:33 Kohlbacher (65. – 7/6) – 34:33 Steinert (67. – Zsp), 34:34 (68. – Zsp), 35:34 Köster (69.), Golla erkämpfte Ball in Abwehr (70.), 35:34 (ESt)
WM-Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:
Tor: Andreas Wolff (VIVE Lomza Kielce/POL), Joel Birlehm (Rhein-Neckar Löwen)
Linksaußen: Lukas Mertens (SC Magdeburg), Rune Dahmke (THW Kiel)
Rückraum links: Philipp Weber (SC Magdeburg), Julian Köster (VfL Gummersbach), Lukas Stutzke (Bergischer HC)
Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Simon Ernst (SC DHfK Leipzig)
Rückraum rechts: Kai Häfner (MT Melsungen), Djibril M’Bengue (Bergischer HC), Christoph Steinert (HC Erlangen)
Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Lukas Zerbe (TBV Lemgo)
Kreis: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Tim Zechel (HC Erlangen)
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