
Handball Bundesliga Männer HBL: SC Magdeburg vs. SC DHfK Leipzig.
Der zweifache Club-Weltmeister SC Magdeburg distanzierte mühelos mit Klassenunterschied den sich in der sportlichen Krise befindenden SC DHfK Leipzig mit 32:24 (14:11) Toren.
Telekom Veszprem mit Remis gegen SC Magdeburg
Aalborg Handbold unterlag Barca
Handball Champions League: Kielce bezwang THW Kiel
SC Magdeburg schlug Wisla Plock
FC Barcelona mit Crunchtime Kantersieg gegen RK Celje
THW Kiel dominierte Pick Szeged nach der Pause
SC Magdeburg chancenlos gegen PSG
SC Magdeburg mit Kantersieg gegen HC PPD Zagreb
Champions League: SC Magdeburg gewann in Bukarest

30.10.2022 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball Bundesliga Männer HBL, 9. Spieltag: SC Magdeburg vs. SC DHfK Leipzig.
1. Halbzeit: Der SC Magdeburg begann unkonzentriert, ohne Veszprem Tempospiel und sündigte mit Torchancen. Der SC DHfK Leipzig bestimmte die Anfangsphase deutlich (1:4 – 5.). Die Leipziger wurden anschließend aber nachlässiger im Spielaufbau, beim Rückzug sowie Abschluss (15.). Der SCM ging spielerisch glanzlos mit 6:5 in Führung. Das Wiegert-Team begann, das Spieltempo und die Passgeschwindigkeit im Angriff zu erhöhen. Der Gastgeber wurde spielerisch überlegener.
Offensichtlich: Wenn der SCM seine individuelle Qualität auf die Platte brachte, konnte der SC DHfK Leipzig nicht mithalten. Da aber die Hausherren nur phasenweise einen halben Gang höher schalteten und nicht im Champions-League-Performance-Modus agierten, hielt sich der Leipziger Rückstand mit drei Treffern in „normalen“ Grenzen mit Punkte-Chancen nach der Pause. Statistik: Wurfeffizienz 64:65 Prozent. Torhüter 4:6 Paraden (27:30 Prozent). Zeitstrafen 2:0. Technische Fehler 5:8. Beste Torschützen: Kristjansson 5, O’Sullivan 2 – Sunnefeldt 3, Krzikalla 2.
2. Halbzeit: Offener Schlagabtausch zu Beginn ohne erfolgreiche Defensivarbeit. Der SCM blieb aber am Drücker und erhöhte auf 5 Tore Vorsprung. Magdeburg wurde besser im Deckungsverbund (Steals) mit Torhüter Jensen – 23:15 (42.). Leipzig verlor komplett den Spielfaden, agierte mit Einzelaktionen oder scheiterte an Jensen. Bei 25:15 waren die „Punkte-Messen“ praktisch gelesen. Leipzig dann acht Minuten ohne Tor bis zum 25:16. Es entwickelte sich ein qualitativer Klassenunterschied. Leipzig agierte schwach im Angriff bei den Zuspielaktionen. DHfK-Coach gab in der Schlussphase einigen Nachwuchs-Akteuren Einsatzzeiten. Am hoch verdienten Magdeburger Erfolg änderte sich nichts mehr bis zum Spielende.
Stimmen:
Andre Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Herzlichen Glückwunsch an Magdeburg zum Sieg. Ich denke, dass wir heute gerade in der ersten Halbzeit, bis auf kleine Patzer, ein vernünftiges Spiel abgeliefert haben. Leider haben wir zu leicht Bälle verloren oder gute Chancen verschossen. Zu viele, um Magdeburg ernsthaft gefährlich zu werden. Anschließend sind wir in der zweiten Halbzeit leider komplett weggebrochen. Das tut natürlich weh und schmerzt.“
Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg): „Jetzt, nachdem wir zwei, drei Wochen kein Heimspiel hatten, hat es unheimlich Spaß gemacht, vor dieser Kulisse zu spielen. Man hat auch gemerkt, dass es doch etwas Besonderes ist, gegen Leipzig das Derby zu spielen. Ich hatte das Gefühl, dass Leipzig zu Beginn präsenter war als wir. Wie wir uns dann jedoch gesteigert haben, war wirklich gut. In der zweiten Halbzeit haben wir bombastisch verteidigt. Dem SC DHfK sind viele Fehler passiert, aus denen wir direkt in den Gegenstoß gehen konnten. Ich bin froh, wie es heute ausgegangen ist. Dennoch haben wir in dieser Saison noch einen weiten Weg vor uns.“
STATISTIK: 30.10.2022, 16:00 Uhr, Hinserie
SC Magdeburg vs. SC DHfK Leipzig 32:24 (14:11)
Man / Player of the Match: Mike Jensen (SC Magdeburg, 8 Paraden, 35 Prozent, 30 Minuten Spielzeit)
Spielfilm: 0:1 Krzikalla (1.), 0:2 Sunnefeldt (2.), 1:2 Weber (3.), 1:3 Kristjansson (4.), Säveraas parierte 7m von Magnusson (4.), 1:4 Sajenev (5.), 2:4 (5.), 3:4 Mertens (6.), 3:5 Krzikalla (7.), Binder scheiterte im freien Gegenstoß gegen Portner (7.), 4:5 Kristjansson (12.), 5:5 O’Sullivan (12.), 6:5 Kristjansson (16.), Auszeit Leipzig (16.), 6:6 Binder (16.), 7:6 Kristjansson (18. – Zsp – Hüftwurf), 8:6 Kristjansson (19.), 8:7 Maric (20.), 9:7 Saugstrup (21. – Zsp), 10:7 Bezjak (22. – TGS), TechFehl Leipzig in Überzahl (23.), Wechselfehler Saugstrup (24.), Magdeburg 0:37 Min zu Viert (24.), 10:8 Binder (24 – 2ÜBZ), Auszeit Magdeburg (25.), 11:8 Smits (26. – Doppelkemper Mertens – UNZ), 12:8 Saugstrup (26.), 12:9 Sunnefeldt (27.), 13:9 Weber (28.), 13:10 Sunnefeldt (29.), 14:10 Kristjansson (29.), 14:11 Witzke (30.), 14:11 (HZ) – 15:11 Saugstrup (33.), 15:12 Witzke (33.), 16:12 Damgaard (34.), 16:13 Sunnefeldt (34.), 17:13 Magnusson (35.), 17:14 Ivic (35.), 18:14 Magnusson (36.), 18:15 Ivic (36. – UNZ), 19:15 Meister (37. – ÜBZ), 20:15 Mertens (37. – ÜBZ – leeres Tor), Auszeit Leipzig (38.), 21:15 Bezjak (38. – TGS), 22:15 Hornke (40.), 23:15 Meister (42. – TGS), Auszeit Leipzig (42.), 24:15 Mertens (44.). 25:15 Mertens (44. – TGS), 25:16 Matthes (45.), 25:17 Matthes (49. – ÜBZ), 26:17 Smits (50. – 7m – UNZ), 27:18 Smits (51. – ÜBZ), 27:19 Kristjansson (53.), 28:19 Smits (54. – 7m – ÜBZ), 29:20 Smits (55. – ÜBZ), 30:20 Meister (55. – ÜBZ – leeres Tor), 30:21 Klima (56.), 31:21 Meister (57. – ÜBZ – leeres Tor), 31:22 Klima (59.), 32:22 Hornke (59. – Kempa), 32:23 Staffan (60.), 32:24 (EST)
Beste Torschützen: Kristjansson 5/6, Smits 5/7, Mertens 4/4, Meister 4/4, Saugstrup 4/5 – Sunnefeldt 4/6, Sajenev 3/3, Kristjansson 3/4, Matthes 2/2.
Wurfeffizienz: 71:57 Prozent
Torhüter: 11:10 Paraden (31:24 Prozent)
Gegenstoß-Tore: 7:1
Technische Fehler: 12:17
Zeitstrafen: 3:4
Zuschauer: 6.600
Schiedsrichter: Mirko Krag und Marcus Hurst