
Handball EHF Champions League, Vorrunde, Gruppe A, 2. Spieltag: Die SG Flensburg-Handewitt gewann ein überaus spannendes Match bei Paris Saint-Germain Handball verdient mit 29:28 (14:18) Toren.
Die entscheidende Situation: „Man of the Match“ Benjamin Buric parierte 12 Sekunden vor Spielende einen Wurf von Nedim Remili.
SG Flensburg-Handewitt mit Krimi-Sieg gegen Kielce
THW Kiel mit Kantersieg bei HC PPD Zagreb
23.09.2020 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball EHF Champions League: Die erste temposcharfe Halbzeit dominierte Paris Saint-Germain gegen die SG Flensburg-Handewitt. Der französische Meister lag stets in Führung und drückte über seinen starken Rückraum dem Spiel seinen Stempel auf. Die SG Flensburg-Handewitt besaß die entscheidenden Schwächen im Deckungsverhalten. Der Gastgeber spielte variabler und nutzte die Breite des Feldes aus.
Die SG Flensburg-Handewitt steigerte sich in der zweiten Halbzeit gewaltig und drehte das Match in den Sieghafen. Mit Buric (7 Paraden) kam die Performance in die Abwehr und im Angriff wurde effizienter getroffen. Auch im mentalen Bereich gewann der deutsche Vizemeister mit zunehmender Spielzeit Oberwasser. Als Buric den Strafwurf von Hansen parierte (49.), begann die Flensburger Crunchtime ohne Rückstand bei gleichzeitiger Führung, die Paris nicht mehr kontern konnte. In der 58. Minute hatte Gottfridsson bereits die Chance zum 27:29 – scheiterte aber an Keeper Genty. Trotzdem reichte es für Flensburg-Handewitt für den glücklichen, aber verdienten Erfolg dank der Leistungssteigerung nach der Pause.
Spielfilm:
1. Halbzeit: 1:0 (1. – N. Karabatic), 2:2 (4. – Wanne), 4:2 (6. – N. Karabatic), 5:2 (7.), 5:4 (9. – Gottftidsson), 7:4 (11. – L. Karabatic), 9:5 (15. – TGS), 10:6 (16. – Hansen 7m), 11:6 (17.), Auszeit Flensburg (17.), 11:8 (19. – Steinhauser TGS), Auszeit Paris (19.), 12:8 (20. – Hansen 7m), 13:8 (22.), 13:10 (24. – Wanne), 14:11 (26. – Wanne), 18:14 (29.), 18:14 (HZ). Wurfeffizienz: 72:64 Prozent. Torhüter: 6:3 Paraden (30:15 Prozent). Strafminuten: 4:4. Beste Torschützen: Sole 4, Hansen 3 – Wanne 4, Steinhauser 3.
2. Halbzeit: 18:16 (32.), 19:16 (34. – L. Karabatic), 20:16 (34. – Hansen 7m), 23:18 (38.), 23:19 (39. – Steinhauser), 23:20 (40. – Gottfridsson), 23:21 (43. – Mensah), 24:22 (44.), 24:23 (45. – Wanne 7m), Wanne scheitert an Genty (47.), 24:24 (48. – Steinhauser), Buric hält 7m von Hansen (49.), 24:25 (50. – 33), 25:26 (51. – Semper), 26:27 (55. – Wanne 7m), Auszeit Flensburg-Handewitt (55.), 27:27 (56.), 28:28 (58. – L. Karabatic), 28:29 (59. – Gottfridsson), Buric hält Wurf von Remili (59:48), 28:29 (EST). Wurfeffizienz: 61:66 Prozent. Torhüter: 11:10 Paraden (34:28 Prozent). Strafminuten: 8:6. Beste Torschützen: L. Karabatic 5, Hansen 4 – Wanne 6, Steinhauser 4.
Rot: Johannessen (34. – 3 Zeitstrafen)
Schiedsrichter: Oscar Raluy Lopez und Angel Sabroso (Spanien).
Paris Saint-Germain HB vs. SG Flensburg-Handewitt 28:29 (18:14)
Paris Saint-Germain HB: Gerard (9 Paraden), Genty (2 Paraden, ab 45.) – Keita (1), Kristopans (2), Kounkoud (1), Sole (4), Toft Hansen (1), Remili (3), Grebille (1), Syprzak (2), L. Karabatic (5), Morros, Hansen (4/4), N. Karabatic (3), Prandi (1)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (7/1 Paraden, ab 31., bei einem 7m), Bergerud (3 Paraden) – Hald, Svan, Wanne (8/2), Jøndal, Steinhauser (5), Mensah (3), Søgard (2), Gottfridsson (4), Semper (2), Pelko (2), Møller (1), Rød (2)
Schiedsrichter: Raluy Lopez/Sabroso (Spanien); Zeitstrafen: 8:6 Minuten (Grebille 4, L. Karabatic 2, N. Karabatic 2 – Søgard 6); Rote Karte: Søgard (34., dritte Hinausstellung); Siebenmeter: 5/4:2/2 (Buric hält gegen Hansen); Zuschauer: 954
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