Schwimm WM: Angelina Köhler und Lucas Matzerath mit fünften Plätzen

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Schwimm WM 2023 – Weltmeisterschaften im Schwimmen in Fukuoka (Japan):

Schwimm WM 2023: Angelina Köhler stellte ihren deutschen Rekord ein und wird WM-Fünfte. Lucas Matzerath schwamm auf Platz fünf und holte das beste DSV-Ergebnis seit 1986.

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24.07.2023PM DSV / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Schwimm WM 2023: Zweimal schon hatte Angelina Köhler in diesem Jahr den deutschen Rekord über 100 m Schmetterling verbessert, zuletzt am Sonntag im WM-Halbfinale von Fukuoka (JPN) auf 57,05 Sekunden.

Im Endlauf war die 22-Jährige von der SG Neukölln Berlin am Montag noch einmal exakt genauso schnell. Mit Einstellung ihrer nationalen Bestmarke kam sie damit in ihrem ersten WM-Einzelfinale auf Rang fünf. Und das in einem extrem gut besetzten Feld mit vier der fünf schnellsten Schwimmerinnen aller Zeiten.

„Das Finale hat sich super toll angefühlt, das kann man gar nicht beschreiben. Der Moment ist immer viel zu kurz, um ihn zu greifen. Ich versuche, jeden Moment zu genießen und mich zu freuen über das, was ich erleben darf. Es war einfach toll”, freute sie sich zu Recht über ihren Auftritt. Zur Wende war Köhler noch Sechste gewesen, auf der zweiten Bahn schob sie sich dann noch um einen weiteren Platz nach vorne. Die Berlinerin war die erste Deutsche in einem WM-Finale in dieser Disziplin seit acht Jahren. Und man muss schon sehr weit zurückblättern, um aus deutscher Sicht ein ähnlich gutes Ergebnis über 100m Schmetterling zu finden: 1994 bei den Weltmeisterschaften in Rom (ITA) war die legendäre Franziska van Almsick ebenfalls Fünfte geworden. Die letzte noch bessere Platzierung gab es sogar noch vor der Wiedervereinigung, als 1986 Kornelia Greßler und Kristin Otto Gold und Silber gewannen.

„Ich nehme ganz viel Erfahrung mit. Das ist alles ein super Training fürs nächste Jahr. Man muss es auch trainieren, mit allem hier klarzukommen, mit der Stimmung, mit den Leuten. Da will ich versuchen, jedes Rennen mitzunehmen, um dann perfekt in Paris starten zu können”, sagte Köhler.

Weltmeisterin wurde Zhang Yufei aus China in 56,12 Sekunden. Bei der Wende hatten noch Margaret MacNeil (CAN/56,45) und Torri Huske (USA/56,61) geführt, bevor die Chinesin dann den Turbo zündete und ihre Stärke von der längeren Schmetterlingsstrecke ausspielte.

Lucas Matzerath in Wimpernschlagrennen auf Platz Fünf

Ebenfalls Fünfter wurde Lucas Matzerath über 100 m Brust in einer Zeit von 58,88 Sekunden. Der 23-Jährige von der SG Frankfurt konnte damit sein Ergebnis aus dem vergangenen Jahr in Budapest (HUN) um einen Platz verbessern. Es war zudem das beste deutsche Resultat in dieser Disziplin seit 1986, also seit 37 Jahren. Bei der WM in Madrid (ESP) waren Rolf Beab und Bert Göbel damals auf den Plätzen vier und fünf eingekommen.

„Ich versuche immer, mit Leichtigkeit ranzugehen, Spaß beim Rennen zu haben und mich nicht selbst zu sehr unter Druck zu setzen. Am Ende ist es die Leichtigkeit und der Spaß, die es dann möglich machen, sich nochmal zu steigern. Wenn man zu verbissen ran geht, dann läuft es meistens nicht. Ich versuche die Situation zu genießen und mir nochmal klar zu machen, dass ich hier gerade auf der Weltbühne performen darf. Die Halle ist ausgebucht und das motiviert mich nochmal sehr”, erzählte Matzerath. Seine Reaktionszeit beim Start war zwar die langsamste des Feldes, doch er war schnell mittendrin im Geschehen und zur Wende schon Vierter. Am Ende musste er noch einen Konkurrenten passieren lassen. „Ich würde sagen, es lag am Anschlag. Da musste ich leider ziemlich lang bleiben, das hat dann nicht ganz gepasst. Es war ein sehr knappes Rennen, ich nehme die Lektion mit fürs nächste Jahr”, so der Frankfurter, der im Finale der Zweitjüngste war. Er hat noch eine glänzende Zukunft vor sich.

Ganz vorne ging die Post ab. Qin Haiyang aus China erzielte mit 57,69 die zweitschnellste jemals geschwommene Zeit, einzig Weltrekordler Adam Peaty (GBR/56,88) war 2019 noch schneller unterwegs. „Das ist eine verrückte Zeit, aber ich kann noch schneller schwimmen, ich will den Weltrekord angreifen”, verkündete der Sieger. Dahinter kamen gleich drei Schwimmer zeitgleich in 58,72 auf Rang zwei: Silbermedaillen gab es demnach für Nicolo Martinenghi (ITA), Nic Fink (USA) und Arno Kamminga (NED).

Rafael Miroslaw steigerte sich über 200m Freistil und wird WM-Zwölfter

Nach seinem Vorlauf über 200m Freistil in 1:46,69 Minuten hatte es Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg) schon angekündigt, dass es im Halbfinale noch ein bisschen schneller gehen könnte. Und der Deutsche Meister sollte Wort halten: In 1:46,30 kam er bei der WM in Fukuoka (JPN) am Montag auf Rang zwölf – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem 26. Platz im vergangenen Jahr bei den Weltmeisterschaften in Budapest (HUN).

„Es hat Spaß gemacht, mit den Jungs im Halbfinale zu stehen. Die Zeit war nah an meiner Bestzeit (1:45,83 Minuten, Anm. d. Red.), hintenraus war es dann schon hart. Zum Finale hat nicht viel gefehlt”, sagte Miroslaw, der nach 150 Metern sogar noch Dritter in seinem Rennen gewesen war, die Konkurrenz auf der letzten Bahn dann aber nicht mehr halten konnte – letztlich schlug er in seinem Lauf als Sechster an. Die beste Zeit im Halbfinale lieferte der letztjährige Welt- und Europameister David Popovici (ROU) mit 1:44,70 ab. Erst am Vortag war er für seine starken Leistungen im vergangenen Jahr als Weltschwimmer 2022 geehrt worden.

Auch für Ole Braunschweig (SG Neukölln Berlin) war im Halbfinale über 100m Rücken Endstation, der Berliner kam in seinem Lauf mit 54,00 Sekunden auf Platz acht und in der Addition auf Rang 15. Immerhin war er damit noch einen Platz besser als im vergangenen Jahr, als er auf dieser Strecke WM-16. geworden war.

„Es war ein schlechtes Rennen, ich habe keine Luft bekommen. Das soll aber keine Ausrede sein, es war einfach schlecht”, sagte der Berliner und hatte auch eine mögliche Erklärung dafür: „Heute Morgen habe ich mich echt schlecht gefühlt, auch körperlich. Ich bin körperlich jetzt nicht komplett da gewesen, und dann ist es einfach so. Ich habe versucht, das Beste daraus zu machen.” Seine Zuversicht ließ sich der 25-Jährige davon aber nicht nehmen. „Das muss man jetzt abhaken und es kommen ja noch ein paar Rennen, wird schon. Die Gruppe ist gut drauf, alle sind motiviert. Wir machen das schon noch, keine Panik”, so Braunschweig. Schnellster im Halbfinale war Titelverteidiger Thomas Ceccon (ITA) mit 52,16.

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