Volleyball DVV Pokal Finale 2024 Sieger: Allianz MTV Stuttgart und BR Volleys

Volleyball DVV Pokal Finale 2024 - BERLIN RECYCLING Volleys - Copyright: Florian Treiber
Volleyball DVV Pokal Finale 2024 – BERLIN RECYCLING Volleys – Copyright: Florian Treiber

Volleyball DVV Pokal Finale 2024: Die BERLIN RECYCLING Volleys und Allianz MTV Stuttgart sind DVV-Pokalsieger 2024.

03.03.2024PM DVV / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Volleyball DVV Pokal Finale 2024: Allianz MTV Stuttgart hat sich mit einem klaren 3:0-Sieg (25:14, 25:19, 25:15) gegen den SC Potsdam zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte zum DVV-Pokalsieger gekrönt.

Bei der Neuauflage des Meisterschaftsfinals der vergangenen zwei Saisons dominierten die Stuttgarterinnen das Duell in der SAP Arena in Mannheim von Beginn an. Überragende Akteurin war einmal mehr Stuttgarts Diagonalangreiferin Krystal Rivers, die insgesamt 25 Punkte erzielte.

Stimmen zum Spiel:

Monique Strubbe (Mittelblockerin Allianz MTV Stuttgart): „Es fühlt sich geil an Pokalsieger zu sein. Es war von unserer Seite ein sehr gutes Spiel. Der erste Satz war sehr deutlich, aber im zweiten Satz hat sich Potsdam gut zurück gekämpft. Ich bin sehr stolz auf uns, weil wir durchgängig unser Niveau gespielt haben und keine Einbrüche hatten. Jetzt wird erstmal ein bisschen gefeiert.“

Konstantin Bitter (Trainer Allianz MTV Stuttgart): „Es bedeutet mir unglaublich viel, wir haben hart dafür gearbeitet. Wir wollten uns belohnen. Es wäre nicht auszudenken gewesen, wenn wir hier am Ende des Spiels mit leeren Händen da gestanden hätten, nachdem wir eine so starke Saison bis zu diesem Punkt gespielt haben. Wir haben uns gestern und heute gut gefühlt. Unsere Fans pushen uns immer, wir haben zuhause die geilste Atmosphäre in der Bundesliga. Es ist schön zu sehen, dass wir dann auch einen solchen Rückhalt hier in Mannheim haben.“

Kristina Guncheva (Kapitänin SC Potsdam): „Es war ein sehr enttäuschendes Spiel von unserer Seite. Wir haben uns auf das Spiel gefreut und dachten, dass wir gut vorbereitet wären. Wir waren heute nicht aggressiv genug und haben das Spiel aus der Hand gegeben. Sie haben uns heute in allen Elementen dominiert.“

Riccardo Boieri (Trainer SC Potsdam): „Stuttgart hat heute ein fast perfektes Spiel gespielt, deswegen war es schwierig heute gegen sie zu spielen. Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gemacht, aber manchmal passiert das im Finale. Wir haben uns heute mehr vorgenommen. Die Atmosphäre war cool. Es ist immer toll hier zu spielen, das Event ist toll organisiert und die Kulisse grandios. Es ist mein drittes Pokalfinale, ich warte auf das nächste.“

Volleyball DVV Pokal Finale 2024 - Allianz MTV Stuttgart - Copyright: Justus Stegemann
Volleyball DVV Pokal Finale 2024 – Allianz MTV Stuttgart – Copyright: Justus Stegemann

Die BERLIN RECYCLING Volleys sind DVV-Pokalsieger 2024.

Mit einem deutlichen 3:0-Sieg (25:13, 25:18, 25:23) setzten sie sich vor 10.887 Fans in der SAP Arena gegen die WWK Volleys Herrsching durch. Mit dem insgesamt siebten Pokaltriumph gelang dem Team von Trainer Joel Banks erstmals die Titelverteidigung. Überragender Akteur des Finals war Marek Sotola mit 19 Punkten.

Stimmen zum Spiel:

Johannes Tille (Zuspieler BERLIN RECYCLING Volleys): „Der Titel bedeutet uns sehr viel. Wir haben den letzten Monat ein bisschen gestruggelt, es ist einfach unglaublich wichtig, dass wir gewonnen haben und hier ein gutes Spiel gezeigt haben. Dadurch, dass die meisten von uns schon im letzten Jahr hier waren, waren wir fokussierter im Aufschlag, wussten, was uns erwartet, konnten konstant Druck im Aufschlag geben. Herrsching hat es nicht geschafft, ihren Standard-Aufschlag rüberzubringen und hat es dadurch einfacher gemacht. Letztes Jahr gab es eine gute Party, daher gehe ich davon aus, dass es jetzt auch wieder eine geben wird.“

Tobias Krick (Mittelblocker BERLIN RECYCLING Volleys): „Der Pokalsieg bedeutet mir sehr viel. Ich habe lange in der Bundesliga gespielt, daher ist es cool, jetzt auch mal den Pokal in der Hand zu halten. Wir haben immer besser reingefunden und uns immer weiter gepusht haben, sodass es auch im dritten Satz gereicht hat. Das gibt viel Selbstvertrauen für die Meisterschaft.“

Thomas Ranner (Trainer WWK Volleys Herrsching): „Wir haben heute wieder gesehen, dass die BR Volleys ein absolutes Spitzenteam sind und auf dem Level mit Finalspielen mehr Erfahrung haben. Wir sind sehr langsam reingekommen, haben in allen Elementen ein bisschen Federn gelassen. Wir haben verdient verloren. Im dritten Satz haben wir nochmal gezeigt, dass wir es verdient haben, hier zu sein. Mit den Fans im Rücken haben wir es nochmal geschafft, alles rauszuholen, aber am Schluss haben wir verdient verloren. Im dritten Satz hatten wir uns den Vorsprung hart erarbeitet, aber gerade der Aufschlagdruck von den Berlinern extrem hoch ist, auch in Drucksituationen. Aber wir haben Silber gewonnen und nichts verloren. Es ist ein Riesenschritt für den Verein. Deshalb bin ich mehr als stolz.“

Eric Bruggräf (Zuspieler WWK Volleys Herrsching): „Es war schwer für uns, ins Spiel zu kommen. Kaum einer von uns hat in einem Finale vor so einer Kulisse gespielt, da hat man die Nervosität am Anfang schon gemerkt. Berlin hat es uns nicht leicht gemacht ins Spiel zu finden. Sie haben sehr druckvoll aufgeschlagen und wir hatten Annahmeprobleme. Wir haben nicht mutig genug gespielt und dumme Fehler gemacht. Erst im dritten Satz haben wir die Energie von den Fans in etwas Positives umgewandelt. Dann war es ein ausgeglichenes Spiel. Wir hatten den unbedingten Siegeswillen. Klar ärgern wir uns jetzt, aber im Großen und Ganzen können wir auf unsere Reise hierher sehr stolz sein. Wir haben es uns verdient hier zu sein, auch wenn wir unsere Leistung heute leider nicht aufs Feld bringen konnten.“

„Player of the Match“: Kristal Rivers und Johannes Tille

Stuttgarts Kapitänin Maria Segura Palleres und Ruben Schott, Kapitän von den BERLIN RECYCLING Volleys, nahmen im goldenen Konfettiregen die DVV-Pokale von DVV-Präsident Markus Dieckmann und Jana Bernhard, VBL-Aufsichtsratsmitglied, entgegen. Die Ehrung des Schiedsrichtergespanns übernahm Friedemann Bausch, Geschäftsführer der DEKRA Automobil GmbH. Die „Player of the Match“, Krystal Rivers und Johannes Tille, wurden von Markus Winkelhock, Audi-Werksfahrer und Fahrer Schaeffler Innovationstaxi, ausgezeichnet.

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