
Handball EHF Champions League Männer, Ergebnisse, Gruppe A, 6. Spieltag: GOG Gudme vs. SC Magdeburg.
Der SC Magdeburg brachte bei der 32:33 (16:13) Niederlage gegen Gastgeber GOG Gudme zu wenig eigene Qualität auf die Platte.
Der SCM musste ohne Weber (krank) und Magnusson (Operation) antreten. Aber die vielen unkonzentrierten Spielphasen und die instabile Abwehrleistung reichten gegen ein spielendes und vor allem kämpfendes GOG-Team nicht aus.
Die Diskrepanz zwischen Leistungsvermögen und heutiger Performance war beim SCM zu groß. Nur wenige SCM-Spieler ragten mit Smits und Kristjansson sowie Portner vor der Pause heraus. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte ließ sich der deutsche Meister eine Drei-Tore-Führung und den „mentalen Sieger-Schneid“ vom Gegner abkaufen. GOG schaffte in den letzten vier Sekunden mit der Schluss-Sirene den Siegtreffer. Eine völlig unnötige Magdeburger Niederlage und eine wesentlich schwächere Darbietung gegenüber dem Remis in Veszprem !
In der Gruppe verliert der SCM mit 7 Punkten den Anschluss an Veszprem (11 Zähler) und Paris (10). GOG besitzt auf dem vierten Rang ebenfalls sieben Zähler.
THW Kiel mit Remis gegen Aalborg Handbold
Telekom Veszprem mit Remis gegen SC Magdeburg
HBC Nantes demontierte THW Kiel
Aalborg Handbold unterlag Barca
Handball Champions League: Kielce bezwang THW Kiel
SC Magdeburg schlug Wisla Plock
FC Barcelona mit Crunchtime Kantersieg gegen RK Celje
THW Kiel dominierte Pick Szeged nach der Pause
SC Magdeburg chancenlos gegen PSG
SC Magdeburg mit Kantersieg gegen HC PPD Zagreb
Champions League: SC Magdeburg gewann in Bukarest
03.11.2022 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball EHF Champions League Männer, Ergebnisse, Gruppe A, 6. Spieltag:
1. Halbzeit: Magdeburg (ohne Magnusson und Weber) kam schwer in die Partie – zu wenig Tempo und keine Abwehrleistung. Das Teamplay und der kämpferische Einsatz stimmten noch nicht. Aber der SCM kam in Folge etwas besser ins Match und besorgte sich Führungen, angeführt über Smits sowie Kristjansson und hinten mit Keeper Portner. Der SCM agierte trotzdem weiter etwas unkonzentriert und konnte sich nicht richtig absetzen. Die Magdeburger Performance war noch lange nicht am oberen Ende. Dank der höheren internationalen Erfahrung und breiteren Bank ging der deutsche Meister letztendlich mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause. Portners Leistung 5/11 Paraden (45 Prozent in 20 Minuten) brachte den turnaround für Magdeburg. Statistik: Wurfeffizienz 54:62 Prozent. Torhüter 5:5 Paraden (24:28 Prozent). Technische Fehler 11:5. Zeitstrafen 0:0. Beste Torschützen: Rasmussen 4, Madsen 3, Olsen 2 – Kristjansson 4, Smits 4, Mertens 2, Damgaard 2.
2. Halbzeit: Magdeburg kam wieder unkonzentriert in die Partie und musste den 16:16-Ausgleich hinnehmen und noch den Rückstand kassieren. Der SCM spielte sich selbst in den Negativ-Flow hinein – der fehlende letzte Spielfunke an Qualität war nicht gegeben (21:19 – 41.). Die Souveränität und fehlende Abwehrstabilität waren beim deutschen Meister nicht vorhanden. Magdeburg bekam viel Gegentore zu schnell. GOG verteidigte die Führung bis in die Crunchtime. Den Ausgleich schaffte der SCM fünf Sekunden vor Schluss. Die letzte GOG-Auszeit folgte und mit der Schluss-Sirene der verdiente Sieg für den dänischen Vertreter.
Statistik: 03.11.2022, 20:45 Uhr, GRUPPENPHASE
GOG Gudme vs. SC Magdeburg 33:32 (13:16)
Man / Player of the Match: Gisli Kristjansson (SC Magdeburg)
Spielfilm: 1:1 Damgaard (2.), 3:1 Olsen (3.), 4:1 (4.), 5:2 Madsen (5.), 5:3 Kristjansson (6.), 5:4 Hornke (6.), 5:5 Smits (7.), 5:6 Mertens (8. – 2.W.), 6:6 Madsen (9.), 7:6 Tollbring (10. – TGS), Torhüterwechsel Portner für Jensen (10.), Auszeit Magdeburg (13.), 7:7 Smits (13. – 7m), 8:9 Smits (17.), 8:10 Kristjansson (19.), Auszeit GOG (19.), 9:10 (20.), 10:10 Rasmussen (23. – TGS), 11:11 (24.), 11:12 Kristjansson (24.), 12:12 Madsen (25.), 12:13 Mertens (26.), 12:14 Meister (27.), 13:14 Rasmussen (27.), 13:15 O’Sullivan (29. – 2.W.), 13:16 Kristjansson (30.), 13:16 (HZ) – 14:16 (31.), 15:16 (32. – TGS), 16:16 (3.), 16:17 Smits (34. – Kempa), 17:17 Tollbring (34. – 7m – ÜBZ), 18:17 (36. – ÜBZ), 18:18 Kristjansson (37.), 19:18 Madsen (37.), 20:18 Tollbring (39. – Zsp), 20:19 Smits (40. – 7m), 21:19 (41.), 22:20 (43.), 23:21 Rasmussen (43. – TGS), Saugstrup vergab völlig freien Ball (44.), 23:22 Kristjansson (45.), 23:23 Smits (46. – 7m), 24:24 O’Sullivan (47. – 2.W.), 25:24 Madsen (48.), 26:24 Olsen (49.), 26:25 Kristjansson (49.), Auszeit GOG (50.), Jensen parierte 7m von Tollbring (51. – Ball festgehalten), 26:26 Kristjansson (51.), 27:26 Madsen (52.), Saugstrup wieder völlig frei vor Thulin gescheitert (53.), 28:26 (53.), 28:27 Meister (53.), 29:27 (54. – TGS), Wiegert Gelb (54.), 29:28 Smits (54.), 30:28 (54.), Auszeit Magdeburg (55.), 30:29 O’Sullivan (55.), 30:30 Smits (56. – 7m), 31:30 (57.), Abspielfehler Kristjansson (58.), 31:31 Kristjansson (59.), 32:31 Olsen (59. – Pfosten, Rücken Jensen Tor), Auszeit Magdeburg (59:45), 32:32 Smits (59:55), Auszeit GOG (59:56), 33:32 Madsen (60:00), 33:32 (EST)
Beste Torschützen: Madsen 8/12, Rasmussen 7/9, Olsen 6/10, Jörgensen 4/5 – Kristjansson 10/12, Smits 10/13, O’Sullivan 5/6, Meister 2/2, Mertens 2/2
Wurfeffizienz: 63:68 Prozent
Torhüter: 8:13 Paraden (20:28 Prozent)
Technische Fehler: 19:13
Zeitstrafen: 0:1
Schiedsrichter: Mirza Kurtagic und Mattias Wetterwik (Schweden)