Schwimm WM 2023: Isabel Gose Fünfte über 800 Meter Freistil

Schwimmen - Schwimm WM - Copyright: https://pixabay.com/photos/swimmer-competition-competitive-1477650/ - Lizenz: Pixabay Licence. Bild von Keith Johnston auf Pixabay.
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Schwimm WM 2023 – Weltmeisterschaften im Schwimmen in Fukuoka (Japan):

Schwimm WM 2023: Isabel Gose schwamm über 800 Meter Freistil auf WM-Platz fünf. Deutschlands Freistil-Mixed-Staffel wurde Achte im WM-Finale.

Schwimm WM: Lukas Märtens und Mixed-Staffel im WM-Finale

Schwimm WM 2023: Freistilstaffel mit Platz sieben

Schwimm WM 2023: Isabel Gose mit drittem WM-Finale

Schwimm WM 2023: Lukas Märtens WM-Fünfter

Schwimm WM: Isabel Gose und Lucas Matzerath mit Bestzeiten

Schwimm WM 2023: Lukas Märtens im WM-Finale

Schwimm WM: Angelina Köhler und Lucas Matzerath mit fünften Plätzen

Schwimm WM 2023: Lukas Märtens mit Bronze

Schwimm WM: Isabel Gose und Lucas Matzerath mit deutschen Rekorden

Schwimm WM 2023: Isabel Gose „Medaille ist immer das Ziel“

Schwimm WM: Florian Wellbrock und Leonie Beck Doppel-Weltmeister

Schwimm WM 2023: Synchronteam auf Platz neun

Schwimm WM 2023: Florian Wellbrock Weltmeister über 10 km

Schwimm WM 2023: Leonie Beck Weltmeisterin über 10 km

29.07.2023PM DSV / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Schwimm WM 2023: Drei Einzelrennen, dreimal im Finale, jedes Mal mit Bestzeit und über 400 m Freistil sogar mit deutschem Rekord: Das ist die starke Bilanz von Isabel Gose bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN).

Auch über 800 m Freistil erzielte die 21-Jährige vom SC Magdeburg am Samstag noch einmal eine neue persönliche Bestleistung und kam mit 8:17,95 Minuten auf Rang fünf ein. Ihr Ergebnis aus dem vergangenen Jahr, als sie bei der WM in Budapest (HUN) Sechste auf dieser Strecke geworden war, konnte sie damit noch einmal um einen Platz verbessern.

„Die Bestzeit überwiegt. Wenn es schon mit der Medaille nicht klappt, wäre Platz vier schon schön gewesen”, sagte Gose – schließlich hätte sie sich damit gemäß der Nominierungsrichtlinien des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) vorzeitig das Ticket für die Olympischen Spiele 2024 in Paris (FRA) gesichert. „Aber ich denke, wir wissen, was zu tun ist und Bernd (Berkhahn, Anm. d. Red.) hat viele Ideen. Ich freue mich sehr auf die nächste Saison, es hat sich gut angefühlt. Ich musste ein bisschen mein eigenes Rennen schwimmen, aber auch das sind Erfahrungen, die ich sammeln durfte. Ich freue mich auf alles, was jetzt kommt.”

Gold sicherte sich bereits zum sechsten Mal hintereinander US-Star Katie Ledecky in 8:08,87 Minuten – das ist die längste Siegesserie aller WM-Einzeldisziplinen im Schwimmen. Die Amerikanerin drückte von Anfang an aufs Tempo, bis zur 400-Meter-Marke lag sie sogar noch auf Weltrekordkurs und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits drei Längen Vorsprung auf die Konkurrenz. Hinter Ariarne Titmus (AUS), die am Ende mit neuem Ozeanienrekord (8:13,59) Bronze holte, lag Gose zur Halbzeit des Rennens noch auf Rang drei. Auf den zweiten 400 Metern kam dann jedoch die Chinesin Li Bingjie immer stärker auf. Sie schwamm in dieser Phase zum Teil schnellere Zwischenzeiten als die Siegerin, mit denen sie sich erst an Gose und dann auch noch an Titmus vorbeischob und so mit 8:13,31 Silber gewann – das war Asienrekord für sie und Platz zwei in der ewigen Weltbestenliste hinter Ledecky.

„Ich glaube, ich muss mir mehr zutrauen”, sagte Gose nach dem Rennen. „Ich zeige im Training, dass ich extrem viel aushalte und viel wegstecken kann. Auch wenn ich müde bin, kann mein Körper immer draufhalten. Ich weiß nicht, wie ich das manchmal mache, aber ich muss versuchen, das in die Wettkämpfe mit reinzunehmen. Ich bin jetzt zwar doch ganz schön müde, aber das war vom Gefühl her mein bestes Rennen.” Auch ihre Gesamtbilanz fiel äußerst positiv aus: „Ich bin jetzt über jede Strecke Bestzeit geschwommen, das hatte ich im letzten Jahr nicht. Ganz perfekt war es noch nicht, da gibt es noch Potenzial nach oben, aber wir arbeiten hart daran. Jetzt kommt ja auch noch die U23-EM, da kann ich auch nochmal zeigen, was ich kann.” Die europäischen Titelkämpfe der jüngeren Jahrgänge werden in diesem Jahr vom 11. – 13. August in Dublin (IRL) zum ersten Mal ausgetragen. Nach den in Japan gezeigten Leistungen ist Gose dort eine heiße Anwärterin auf Edelmetall.

Drei neue Weltrekorde am Samstag

Die Weltrekorde purzelten am Samstag bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka, gleich drei neue Weltbestmarken wurden am vorletzten Tag dieser Titelkämpfe aufgestellt. Einer davon auch in einem Finale mit deutscher Beteiligung: In der 4x100m-Freistil-Mixedstaffel schwammen die Australier*innen Jack Cartwright, Kyle Chalmers, Shayna Jack und Mollie O’Callaghan mit einer Zeit von 3:18,83 Minuten in die Geschichtsbücher. Silber ging an die USA (3:20,82), Bronze mit neuem Europarekord (3:21,68) nach Großbritannien.

Für das Quartett des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) war schon die Finalqualifikation ein großer Erfolg gewesen, zum ersten Mal überhaupt seit Aufnahme dieser Disziplin ins WM-Programm 2015 stand eine deutsche Staffel auf dieser Strecke in einem WM-Finale. Peter Varjasi (TB 1888 Erlangen/49,06 als Startschwimmer), Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg/48,73), Nele Schulze (SG Neukölln Berlin/54,65) und Nina Holt (SG Mönchengladbach/54,74) landeten am Ende mit 3:27,18 auf Platz acht und konnten damit nicht ganz an ihre Zeit aus dem Vorlauf anknüpfen, wo sie mit 3:26,78 nur zwei Zehntel über dem deutschen Rekord lagen.

„Das Gefühl ist gut, wir haben alles gegeben. Es war ein bisschen schlechter als heute Morgen, aber wir lernen. Es war für uns das erste Mal im Finale, von daher: Learning by doing”, sagte Peter Varjasi. Und Rafael Miroslaw ergänzte: „Es war spaßig, es war schön. Ein deutscher Rekord wäre nochmal die Kirsche auf der Torte gewesen, aber wir haben gutes Potenzial für die nächsten Jahre.”

Anna Elendt trotz Rückenproblemen auf Rang zwölf

Über 50m Brust der Frauen stellte Ruta Meilutyte (LTU) schon im Halbfinale den Weltrekord von 29,30 Sekunden der Italienerin Benedetta Pilato ein und schob sich damit für das Finale in die Rolle der Favoritin. Anna Elendt (SG Frankfurt) wird dann leider nicht mit von der Partie sein, die 21-Jährige landete mit 30,55 auf Platz zwölf. „Es ist schade, dass ich nicht weitergekommen bin, mit der Zeit von heute morgen wäre ich vielleicht noch reingerutscht”, sagte sie. Tatsächlich schaffte es Satomi Suzuki (JPN) mit genau dieser Zeit von 30,33 als Achte noch in den Endlauf. „Es ist okay. Ich habe nur gehofft, dass ich die 50 Meter heute Morgen okay schwimme. Es war gut, dass ich ins Halbfinale gekommen bin, und mehr kann ich im jetzigen Zustand nicht erwarten”, sagte Elendt. Anfang der Woche hatte sie sich am Rücken verletzt und konnte deshalb bei dieser WM nicht ihr volles Potenzial abrufen, auf einen Start über 200m Brust musste sie gar komplett verzichten. „Beim Rennen merkt man die Schmerzen deutlich weniger erstmal durch das Adrenalin, aber ich habe es schon gemerkt. Aber wir kriegen das noch hin”, so die Frankfurterin, die am Schlusstag morgen noch mit der Lagenstaffel antritt.

Für einen weiteren Weltrekord sorgte ebenfalls schon im Halbfinale Sarah Sjöström über 50m Freistil. Die Schwedin schwamm 23,61 Sekunden und war damit noch einmal sechs Hundertstel schneller als bei der von ihr selbst gehaltenen bisherigen Bestmarke aus dem Jahr 2017.

Rückenschwimmer Ole Braunschweig steht wieder im Finale

Der Spitzname von Rückenschwimmer Ole Braunschweig lautet „Hulk”, und genau wie die gleichnamige Filmfigur hat auch der Berliner im richtigen Moment seine Stärke wiedergefunden. Von einer Erkältung geplagt, kämpfte sich der 25-Jährige über 50m Rücken trotzdem ins Finale – übrigens bereits zum zweiten Mal in Folge, nachdem er auf dieser Strecke auch schon im vergangenen Jahr bei der WM in Budapest (HUN) erstmals im Endlauf stand. 24,73 Sekunden wurden für Braunschweig im Halbfinale gemessen, das bedeutete Platz drei in seinem Rennen und Rang sieben in der Addition beider Läufe.

„Mir geht’s mal besser, mal schlechter. Fürs Finale hat’s gereicht, also gut”, sagte er, doch ganz zufrieden war Braunschweig noch nicht mit seiner Leistung: „Eigentlich war der Plan, Bestzeit zu schwimmen, aber da hat einiges nicht gepasst. Die Geschwindigkeit aus der Tauchphase mitzunehmen, ist schwierig. Das habe ich jetzt zweimal verkackt. Und beim Anschlag konnte ich den letzten Kick nicht machen, nur irgendwie die Arme an die Wand bringen. Das geht morgen bestimmt noch ein bisschen schneller.” Die beste Zeit im Halbfinale erzielte Titelverteidiger Justin Ress (USA/24,35).

Alle Ergebnisse der Weltmeisterschaften im Schwimmen.

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