
Handball Bundesliga Männer, Ergebnisse, 22. Spieltag: SC Magdeburgvs. Füchse Berlin.
Titelverteidiger SC Magdeburg bezwang in dominanter Spielweise den Tabellenführer der Bundesliga, die Füchse Berlin, mit 34:29 (15:11) Toren. In einem hoch intensiven Kampfmatch, das nicht hochklassig war (technische Fehler !), avancierte Magdeburgs Spielmacher und Vollstrecker Gisli Kristjansson zum „Player of the Match“.
Mitte der zweiten Halbzeit zelebrierte der SC Magdeburg in hoher Spielkultur seine Dominanz und führte zweitweise mit zehn Toren. Damit wird der Kampf um die deutsche Meisterschaft noch spannender, denn nun haben drei Teams aktuell 7 Minuspunkte – Magdeburg, Rhein-Neckar Löwen und Berlin. Der THW Kiel steht vor dem Leipzig-Match bei 6 Minus-Zählern.
SC Magdeburg mit Arbeitssieg gegen Dinamo Bukarest
Vermeidbare SCM-Niederlage in Leipzig
SC Magdeburg gewann beim HC Zagreb deutlich
SC Magdeburg schlug Telekom Veszprem und rückt auf Platz 2 vor
Wisla Plock schlug SC Magdeburg
SCM schlug Kiel im Pokal Viertelfinale
SC Magdeburg mit sensationellem turnaround-Sieg bei PSG
SC Magdeburg mit Thriller-Erfolg bei den Füchsen Berlin
SC Magdeburg mit Krimi-Sieg gegen GOG Gudme
FC Porto mit Thriller-Remis gegen SC Magdeburg
SC Magdeburg dominierte FC Porto
SC Magdeburg unterlag THW Kiel
GOG Gudme schlug SC Magdeburg in letzter Sekunde
Telekom Veszprem mit Remis gegen SC Magdeburg
SC Magdeburg schlug Wisla Plock
SC Magdeburg chancenlos gegen PSG
SC Magdeburg mit Kantersieg gegen HC PPD Zagreb
Champions League: SC Magdeburg gewann in Bukarest

05.03.2023 – / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball Bundesliga Männer, Ergebnisse, 22. Spieltag:
1. Halbzeit: Das Torhüter-Duell hieß Portner vs. Milosavljev. Ansonsten keine Überraschungen in den Startformationen. Magdeburg startete furios (3:1 – 4.). Berlin im „hohen“ Innenblock mit Kopljar und Marsenic – der SCM mit Bergendahl und O’Sullivan. Albin Lagergren, nächste Saison wieder im SCM-Trikot, unter den Zuschauern. Magdeburg in Überzahl mit zwei Fehlern (11.) und erste Berliner Führung durch Drux (12.). Der SCM konnte die ersten beiden Überzahlsituationen nur zu einem Treffer nutzen (6:6 – 14.). Es entwickelte sich ein intensives Kampfmatch mit Fehlern auf beiden Seiten. Die Füchse wirkten im Positions- und Überzahlangriff etwas überzeugender (20.). Aber Berliner Fehler führten zur 11:9-Führung des Gastgebers (23.) und erste Füchse Auszeit. Die SCM-Abwehr konnte Gidsel selten wirkungsvoll verteidigen. Aber Magdeburg bestrafte die technischen Fehler Berlins nunmehr effizient (15:11 – 28.) und Portner wurde stärker. Bei Berlin riss in der Crunchtime der Spielfaden. Magdeburg mit verdienter Vier-Tore-Führung zur Pause in keinem hochklassigen Match. Statistik: Wurfeffizienz 71:55 Prozent. Torhüter 8:5 Paraden (42:25 Prozent). Gegenstoß-Tore 3:0. Zeitstrafen 3:3. Technische Fehler 8:9. Beste Torschützen: Smits 5, Mertens 3, Hornke 2 – Gidsel 4, Vujovic 3, Weber 1.
2. Halbzeit: Der SCM kam besser aus der Pause (18:12 – 35.). Der deutsche Meister mit Abwehr-Stabilisierung und Portner in guter Verfassung. Kireev im Berliner Kasten – Fehler im Angriff und Magdeburg zog auf 20:13 (38.) davon. Jensen parierte 7m von Vujovic (38.). Magdeburg im Spielrausch und die Füchse nicht wieder im Match (22:13 – 40.) – Auszeit Berlin. Milosavljev wieder im Tor (40.). Kristjansson wieder in starker Form nach Leipzig-Ausrutscher. Magdeburg nun mit starker Abwehr und Portner vielleicht mit seinem besten SCM-Match. Der deutsche Meister nach der Pause in Paris-Performance der zweiten Hälfte (25:15 – 44.). Berlin verkürzte mit starken Wiede-Treffern auf 31:25 und 2. Auszeit SCM (54.). Jensen für Portner im SCM-Tor. Der deutsche Meister brachte das Match sicher nach Hause, obwohl Berlin noch weiter verkürzen konnte.
Stimmen:
Trainer Jaron Siewert: Magdeburg gewinnt das Spiel absolut verdient und am Ende in der Höhe vielleicht sogar schmeichelhaft, wenn man die zweite Hälfte und den Spielverlauf sieht. In der ersten Hälfte spielen wir eigentlich ganz gut und kontrollieren die Schlüsselspieler. Dann leisten wir uns aber zu viele technische Fehler im Tempospiel, was in Gegenstößen und einfachen Toren resultiert. Wir gehen aber dennoch mit vier Toren Rückstand in die Pause und der Start nach der Halbzeit waren dann entscheidend.“
Paul Drux: „Wir starten eigentlich ganz ok, es steht immer wieder unentschieden. Tempo war auf beiden Seiten da, Fehler auf beiden Seiten auch mehr als erwartet. Wir schaffen es nicht, unser Spiel durchzuziehen und leisten uns einfache Fehler. Dann gehen wir mit dem Rückstand in die Pause und nehmen uns viel vor. Der Start war dann genau das Gegenteil, leisten uns viele Fehler und dann wird es bei dem Rückstand und in der Halle natürlich auch schwer.“
Statistik: 05.03.2023, 14:00 Uhr
SC Magdeburg vs. Füchse Berlin 34:29 (15:11)
Man / Player of the Match: Gisli Kristjansson (SC Magdeburg)
Beste Torschützen:Smits 10/10, Kristjansson 8/10, Mertens 5/7, Hornke 4/6 – Weber 7/8, Gidsel 7/9, Vujovic 5/7, Holm 3/6.
Spielfilm: 0:1 Weber (1.), 1:1 Weber (2.), 2:1 Smits (4.), 3:1 Mertens (4. – TGS), 3:2 Marsenic (5.), 4:2 Kristjansson (5.), 4:3 (7.), Kopljar 1. Zeitstrafe (9.), 4:4 Gidsel (10. – UNZ), 5:5 Smits (12.), 5:6 Gidsel (13.), Zeitstrafe Gidsel, eigentlich Kopljar der Sünder (13.), 6:6 Smits (14. – ÜBZ – Kempa abgestanden), 7:7 Bergendahl (17.), 8:7 O’Sullivan (18.), Meister 1. Zeitstrafe (18.), 8:8 Vujovic (19. – ÜBZ), 8:9 Holm (20. – ÜBZ), 9:9 Hornke (21.), 11:9 Mertens (23.), Auszeit Füchse (23.), 11:10 Gidsel (23.), 12:10 Meister (24. – UNZ), 13:10 Mertens (25. – TGS – UNZ), 13:11 Vujovic (25. – ÜBZ), Doppelparade Milosavljev (Kristjansson und Mertens scheiterten – 26.), Erneut Milosavljev gegen Kristjansson (27.), Koppljar 2. Zeitstrafe (27.), 14:11 Smits (27. – ÜBZ – 7m), 15:11 Hornke (28. – ÜBZ), Lipovina 1. Zeitstrafe (29.), Auszeit Magdeburg (29.), 15:11 (HZ) – 16:11 Smits (32. – 7m ), 17:11 Kristjansson (34.), 17:12 Marsenic (34.), 18:12 Kristjansson (35.), 18:13 Weber (37.), 19:13 Smits (37. – 7m), 20:13 Mertens (38.), Jensen parierte 7m von Vujovic (38.), 21:13 Kristjansson (39. – UNZ), 22:13 Kristjansson (40. – UNZ), Auszeit Berlin (40.), 22:14 Drux (40. – ÜBZ), 22:15 Gidsel (41.), 23:15 Smits (42. – 7m), 24:15 Hornke (43.), 25:15 Smits (44. – TGS), Auszeit Berlin (44.), 26:16 Bergendahl (45.), 27:17 Hornke (46. – Kempa), Gelb SCM-Bank (46.), 27:18 Weber (46. – 7m), 28:18 Kristjansson (47.), 28:19 Weber (47.), 29:19 Weber (48.), 29:20 Gidsel (48.), 30:20 Kristjansson (49.), 30:21 Holm (49.), 30:22 Vujovic (51.), 30:23 Wiede (52.), 31:23 Kristjansson (52.), 31:24 Weber (53.), 31:25 Wiede (54.), Auszeit Magdeburg (54.), 32:25 Smits (54.), 32:26 Weber (55. – 7m – ÜBZ), 32:27 Weber (55. – TGS – ÜBZ), 33:27 Bergendahl (57. – UNZ – Zsp), 34:27 Mertens (59.), 34:28 Gidsel (59.), 34:29 Darj (60.), 34:29 (EST)
Wurfeffizienz: 79:67 Prozent
Torhüter: 12:6 Paraden (29:15 Prozent)
Steals: 4:0
Gegenstoß-Tore: 5:0
Technische Fehler: 13:13
Zeitstrafen: 5:3
Schiedsrichter: Simon Reich und Hanspeter Brodbeck
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