
Handball EM 2022 EHF EURO Frauen Europameisterschaft: DHB. Testspiel Deutschland vs. Ungarn.
Handball EM 2022 EHF EURO Frauen: Deutschland dominierte das vorletzte Testspiel vor der Europameisterschaft gegen Gastgeber Ungarn mit 31:20 (17:12) Toren. Für das DHB-Team unter Bundestrainer Markus Gaugisch war es kein Härtetest, sondern ein Match zum Einspielen vor dem EM-Turnier.
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31.10.2022 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball EM 2022 EHF EURO Frauen Europameisterschaft: Testspiel Deutschland vs. Ungarn in Tatabanya.
Deutschland – Startformation: Filter – Bölk, Grijseels, Maidhof/Smits – Behrend, Schmelzer, Döll. Innenblock: Schmelzer, Bölk
1. Halbzeit: Deutschland besaß den vollständigen Matchzugriff und die Kontrolle über die Begegnung. Das DHB-Team stand gut in der Abwehr und traf vorn fast nach Belieben. Ungarn vergab einig Bälle kläglich oder scheiterte an der gut aufgelegten deutschen Torhüterin Filter. Nach der ersten deutschen Auszeit wechselte Bundestrainer Gaugisch fast komplett durch und es trat kurzzeitig, nach 7-Tore-Führung, ein Bruch im deutschen Spiel (9:12) ein. Aber in der Schlussphase ging die deutsche Machtdemonstration weiter. Döll verletzte sich Mitte der Hälfte. Statistik: Wurfeffizienz 52:77 Prozent. Torhüterin 11:29 Prozent. Technische Fehler 2:4. Zeitstrafen 1:1.
2. Halbzeit: An den Kräfteverhältnissen auf der Platte änderte sich nichts mehr. Torhüterin Filter lief zu großer Form auf, auch wenn einige ungarische Würfe sehr unplatziert waren. Das DHB-Team hatte ab dem 14:17 alles im Griff und konnte gut durchwechseln sowie die Kräfte verteilen. Ein größerer Bruch im deutschen Spiel konnte nicht festgestellt werden. Alles lief nach deutschem Matchplan. Es echter Härtetest wie die Spiele gegen Frankreich Anfang Oktober war es für Deutschland nicht. Match-Statistik: Wurfeffizienz 41:69 Prozent. Torhüterin 16:49 Prozent. Technische Fehler 3:10. Zeitstrafen 2:4.
Stimmen:
Bundestrainer Markus Gaugisch: Ich habe eine sehr motivierte und heiße Mannschaft gesehen, die das gezeigt hat, was unsere Grundlage sein sollte. Wir haben es geschafft, eine gute Verteidigung hinzustellen. Wir haben Kathi Bälle gegeben, die sie aus dem Rückraum auch lesen kann. Das Zusammenspiel zwischen Torhüterin und Deckung hat gut funktioniert. Auch in der zweiten Welle und im Angriffspiel gab es viele gute Aktionen und wenige unstrukturierte, was sehr wichtig ist, um erfolgreich zu sein. Wir müssen schauen, dass wir das Tempo und diese „Galligkeit“ in der Verteidigung hoch halten und das so gut wie möglich über verschiedene Kräfte verteilen. Das hat gut funktioniert. Der einzige Wermutstropfen ist die Verletzung, die Antje Döll sich zugezogen hat. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist, das werden wir sehen.
Emily Bölk: Die Sachen, die wir klar strukturiert gespielt haben, wo jeder seinen Job erfüllt hat, waren fast immer erfolgreich. Ein, zwei technische Fehler und einige zu hektische Aktionen haben sich eingeschlichen, das müssen wir noch ein bisschen verbessern. Aber wir haben noch ein paar Tage Zeit und in zwei Tagen dann noch ein Testspiel gegen Rumänien. Es gab aber auch viele gute Sachen, die wir uns vorgenommen haben.
Katharina Filter: Es hat vieles geklappt heute, die Abwehr stand super, ich hatte auch einen guten Tag und auf dem Feld hat es super viel Spaß gemacht. Die Abwehr war super aggressiv. Wir hatten vorher gesagt, dass wir sie aus dem Rückraum nicht innerhalb von 9 Meter werfen lassen und das haben die Mädels echt gut umgesetzt. Immer schön aggressiv raus haben wir die Spielerinnen raus gedrückt.
Statistik: 31.10.2022, 17:00 Uhr, Tatabanya
Ungarn vs. Deutschland 20:31 (12:17)
Woman / Player of the Match: Katharina Filter (Deutschland, 19 Paraden, 49 Prozent)
Spielfilm: 1:0 Klujber (1. – 7m), 1:1 Döll (3.), 1:2 Smits (4.), 1:3 Bölk (5.), 1:4 Schmelzer (6.), 2:4 (6.), Maidhof scheiterte per 7m an TH (7.), 2:5 Bölk (9.), Auszeit Ungarn (9.), 2:6 Döll (10.), 2:7 Schmelzer (10. – 2.W.), 2:8 Behrend (12.), 3:8 (12.), Döll verletzt (13.), 3:9 Maidhof (15.), 3:10 Behrend (17. – Heber), 4:10 (17.), 4:11 Maidhof (18.), Auszeit Deutschland (20.), 5:11 (21. – 7/6), 6:11 Klujber (22. – 7m – 5/5), 6:12 Smits (22. – 5/5), 7:12 (23. – 5/5), 8:12 (23. – ÜBZ), 9:12 (24. – TGS), 9:13 Stockschläder (25.), 9:14 Stockschläder (25. – TGS – leeres Tor), 9:15 Stockschläder (27.), 10:15 (27. – 7/6), 10:16 Filter (28. – aus eigenem Torraum – leeres Tor), 11:16 (29.), 11:17 Pedersen (29.), Klujber 7m Latte (30.), 12:17 Vamos (30.), 12:17 (HZ) – Grijseels scheiterte per 7m an TH (32.), 13:17 Klujber (33. – 2.W.), Bölk 2 Min (33.), 14:17 Klujber (34. – ÜBZ), 14:18 Smits (35. – UNZ), 14:19 Grijseels (36.), 14:20 Schmelzer (36.), 15:20 Klujber (37.), 16:20 Vamos (38.), 16:22 Stockschläder (40.), 16:23 Grijseels (43.), Auszeit Ungarn (43.), 17:23 Klujber (45. – 7m), 17:24 Grijseels (46.), 17:25 Bölk (47.), Bölk 2. Zeitstrafe (47.), 17:26 Maidhof (48. – 7m – UNZ), 18:26 (50.), Auszeit Deutschland (50.), 18:28 Maidhof (52. – ÜBZ), 19:28 (53. – UNZ), Zschocke 2. Zeitstrafe (54.), Filter 17 Paraden (55.), 20:28 (55. – TGS – ÜBZ), 20:29 Smits (57.), Auszeit Deutschland (58.), 20:30 Schulze (59.), Auszeit Ungarn (60.), 20:31 Zschocke (60.), 20:31 (EST)
Zuschauer: 3.500
Das EHF EURO Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:
Tor: Katharina Filter (Kopenhagen Handbold/DEN), Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU)
Feld: Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Maike Schirmer (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Luisa Schulze (Sport-Union Neckarsulm), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (FTC Budapest/HUN), Mia Zschocke (Storhamar Handball Elite/NOR), Silje Brons Petersen (Kopenhagen Handbold/DEN), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Maren Weigel (TuS Metzingen)