Leichtathletik WM 2023: Quo vadis Team Deutschland ?

Leichtathletik WM 2023 Arena - Copyright: https://pixabay.com/photos/action-athletes-competition-hurdles-1834465/ - Lizenz: Pixabay Licence. Bild von Pexels auf Pixabay.
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Leichtathletik WM 2023 BudapestWorld Athletics Weltmeisterschaften – Olympia Paris 2024

Leichtathletik WM 2023 Budapest World Athletics ChampionshipsDie 19. Leichtathletik Weltmeisterschaften finden vom 19. bis 27. August 2023 in Budapest im neu gebauten Nemzeti Atletikai Központ (35.000 Zuschauer) statt. 

Leichtathletik WM 2023 Budapest Weltmeisterschaft. Die Gretchenfrage der deutschen Leichtathletik: Kann sich die von Verletzungen und Absagen „geplagte“ DLV-Mannschaft nach der deutschen Krisen-WM 2022 in Eugene mit höherwertigeren Leistungen und mehr Medaillen ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris wieder ins sportliche Rampenlicht zurück katapultieren ?

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14.08.2023SPORT4FINAL Kommentar / Frank Zepp:

Leichtathletik WM 2023 Budapest Weltmeisterschaft World Athletics Championships

Blick-Zurück: In Eugene 2022 erlebte die 78-köpfige deutsche Mannschaft ein historisches Fiasko. In vielen Disziplinen weit weg von der absoluten Weltspitze – nur sieben Platzierungen unter den acht Besten und sogar nur zweimal Edelmetall durch Weltmeisterin Malaika Mihambo und die bronzene Sprint-Staffel der Frauen – der Tiefpunkt in der deutschen Leichtathletik war erreicht ! Ein Jahr zuvor bei Olympia in Tokio konnten drei Medaillen errungen werden. Bei der WM in Paris 2003 gewann das DLV-Team immerhin viermal Edelmetall. Die olympische Kernsport Nummer Eins geriet spätestens seit 2021 in die Krise. Das verlorengegangene „Leistungs-Selbstbewusstsein“ konnte auch im WM-Jahr 2022 bei der nachfolgenden Heim-EM in München nur teilweise zurück geholt werden. Es drängte sich bei einigen Athleten der Eindruck auf, dass die WM in den USA nur eine Zwischenstation zur Europameisterschaft in heimischen Gefilden war.

Blick-Voraus: Verletzungen und Absagen prägten in den letzten Wochen das Bild der deutschen Leichtathletik. Mehrere Leistungs- und Hoffnungsträger starten nicht in Budapest: Weitsprung-Olympiasiegerin und Doppel-Weltmeisterin Malaika Mihambo, Hallen-Europameisterin Hanna Klein, München-Champion Konstanze Klosterhalfen, Vize-Europameisterin über die Hindernisse Lea Meyer, Mittelstreckler Robert Farken, Staffel-Europameisterin Alexandra Burghardt und Vize-Europameister im Stabhochsprung Bo Kanda Lita Baehre. Junge, noch unerfahrene WM-Teilnehmer wollen und müssen die Lücken personell und mit Bestleistungen füllen. So umfasst aktuell das DLV-Team für Budapest 72 Athletinnen und Athleten. Nicht einmal ein Jahr vor Paris und dem Stade de France steht die deutsche Leichtathletik am Scheideweg oder Wendepunkt zu Höchstleistungen, Finalplatzierungen und hoffentlich auch Medaillen. Der 19. Rang im Medaillenspiegel von Eugene 2022 war schon desaströs und darf sich nicht wiederholen.

Zum engeren Favoritenkreis (mit Medaillenchancen ?) nach den Saisonbestleistungen sowie dem aktuellen World Ranking (WoR) zählen von den deutschen Athleten Tobias Potye (Hochsprung, 2,34 m, WoR 7), Julian Weber (Speerwurf, 88,72 m, WoR 2), Leo Neugebauer (Zehnkampf, 8836 Punkte, WoR 13), Gina Lückenkemper (100 m, 11,00, WoR 9), Sara Gambetta (Kugelstoßen, 19,08 m, WoR 8), Kristin Pudenz (Diskus, 66,84 m, WoR 4), Claudine Vita (Diskus, 66,36 m, WoR 7), Sophie Weißenberg (Siebenkampf, 6375 Punkte, WoR 9), Carolin Schäfer (Siebenkampf, 6369 Punkte, WoR 10) sowie die beiden 4 x 100-Meter-Sprint-Staffeln.

Das DLV-Team für die Weltmeisterschaften 2023 in Budapest (Stand 14.08.2023):
MÄNNER

100 Meter: Julian Wagner (LC Top Team Thüringen)

200 Meter: Joshua Hartmann (ASV Köln)

400 Meter: Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund)

1.500 Meter: Amos Bartelsmeyer (Eintracht Frankfurt)

5.000 Meter: Sam Parsons (Eintracht Frankfurt)

10.000 Meter: Nils Voigt (TV Wattenscheid 01)

400 Meter Hürden: Joshua Abuaku (Eintracht Frankfurt), Emil Agyekum (SCC Berlin), Constantin Preis (VfL Sindelfingen)

3.000 Meter Hindernis: Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898)

Marathon: Tom Gröschel (TC Fiko Rostock), Johannes Motschmann (SCC Berlin), Haftom Welday (Hamburger Laufladen)

20 km Gehen: Christopher Linke (SC Potsdam)

35 km Gehen: Carl Dohmann (SCL Heel Baden-Baden), Karl Junghannß (LC Top Team Thüringen), Christopher Linke (SC Potsdam)

Hochsprung: Tobias Potye (LG Stadtwerke München)

Stabhochsprung: Gillian Ladwig (Schweriner SC), Oleg Zernikel (ASV Landau)

Dreisprung: Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz)

Diskuswurf: Henrik Janssen (SC Magdeburg), Daniel Jasinski (TV Wattenscheid 01), Steven Richter (LV 90 Erzgebirge)

Hammerwurf: Merlin Hummel (UAC Kulmbach), Sören Klose (Eintracht Frankfurt)

Speerwurf: Julian Weber (USC Mainz)

Zehnkampf: Manuel Eitel (SSV Ulm 1846), Niklas Kaul (USC Mainz), Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen)

4×100 Meter: Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV), Robin Ganter (MTG Mannheim), Joshua Hartmann (ASV Köln), Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar), Julian Wagner (LC Thüringen Top Team), Yannick Wolf (LG Stadtwerke München)

4×400 Meter: Jean Paul Bredau (SC Potsdam), Marc Koch (LG Nord Berlin), Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund), Marvin Schlegel (LAC Erdgas Chemnitz), Fabian Dammermann (LG Osnabrück)

FRAUEN

100 Meter: Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar), Gina Lückenkemper (SCC Berlin)

800 Meter: Christina Hering (LG Stadtwerke München), Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler)

1.500 Meter: Katharina Trost (LG Stadtwerke München)

400 Meter Hürden: Eileen Demes (TV 1861 Neu-Isenburg), Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen)

3.000 Meter Hindernis: Olivia Gürth (Diezer TSK Oranien)

Marathon: Melat Yisak Kejeta (Laufteam Kassel)

20 Kilometer Gehen: Saskia Feige (SC DHfK Leipzig)

35 Kilometer Gehen: Bianca Maria Dittrich (Droste Running-Team)

Hochsprung: Johanna Göring (SV Salamander Kornwestheim), Christina Honsel (TV Wattenscheid 01)

Stabhochsprung: Anjuli Knäsche (LG Leinfelden-Echterdingen)

Weitsprung: Mikaelle Assani (SCL Heel Baden-Baden), Maryse Luzolo (Königsteiner LV)

Dreisprung: Kira Wittmann (LG Göttingen)

Kugelstoßen: Sara Gambetta (SV Halle), Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim), Julia Ritter (TV Wattenscheid 01)

Diskuswurf: Shanice Craft (SV Halle), Kristin Pudenz (SC Potsdam), Claudine Vita (SC Neubrandenburg)

Siebenkampf: Vanessa Grimm (Königsteiner LV), Carolin Schäfer (Eintracht Frankfurt), Sophie Weißenberg (TSV Bayer 04 Leverkusen)

4×100 Meter: Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar), Chelsea Kadiri (SC Magdeburg), Gina Lückenkemper (SCC Berlin), Sina Mayer (LAZ Zweibrücken), Lisa Nippgen (MTG Mannheim), Louise Wieland (Hamburger SV)

4×400 Meter: Elisa Lechleitner (LAZ Ludwigsburg), Mona Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), Skadi Schier (SCC Berlin), Alica Schmidt (SCC Berlin), Luna Thiel (VfL Wolfsburg)

MIXED:

4×400 Meter Mixed: Jean Paul Bredau (SC Potsdam), Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund), Skadi Schier (SCC Berlin), Alica Schmidt (SCC Berlin)

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